Neues ebay Design und Angebot für ebay express

ebay express war bislang wohl das, was man allgemein einen Rohrkrepierer nennt. Nix los, kaum Verkäufer und die Käufer waren…..übersichtlich. Das möchte ebay jetzt ändern und entsprechend kann man eine Zeit lang alle Angebote kostenlos einstellen. Nur die übliche Verkaufsgebühr in anteiliger Provision wird fällig.

Weiterhin hat ebay sein Design massiv umgestrickt. Es wirkt in der Artikelübersicht klarer gegliedert und vor allem die Suchausgabe ist übersichtlicher. Vielleicht lags ja auch ein wenig an abfallenden Google-Postionen, die eine Änderung nötig machten.

Bei der Verkäufern hat sich nach dem Abgang vieler ebay-Shops das Niveau stabilisiert, persönliche Empfindung. Trotzdem gibt es nach meiner Beobachtung ein paar Trends. Gute Ware hält ihren Preis erstaunlich hoch. Durchschnittsware ist einem gnadenlosen Preiskampf ausgeliefert, der bei einigen Artikeln fast schon ruinöse Formen annehmen dürfte. Auch wird sehr viel an Restposten verkauft, oder China-Ware in den Markt gedrückt.

Insgesamt ist das nötige Niveau an Kenntnissen der Plattform, Kundenansprache sowie Konkurrenzbeobachtung deutlich gestiegen. Mit ebay auf jeden Fall reich werden kann niemand mehr. Ab jetzt zählt wirklich professioneller Verkauf mit reichlich Hintergrundwissen, Erfahrung, sowie einem onlineseitigen wie auch betriebswirtschaftlichen Controlling. Wer das hat, kann immer noch sehr gute Geschäfte machen oder im Umkehrschluss mit dem richtigen Gespür als Kunde sehr gut einkaufen.

ebay Kuriositäten – es geht weiter

Wieder einmal gibts ausgefallene Sachen bei ebay.

Ich frage mich, wozu DAS Ding benutzt wurde…..

Verkauft wird ein Zylinder aus reinem Messing link abgelaufen , der auf einem Dachboden in Winsen an der Luhe entdeckt wurde.

War das eine Form für Hüte oder hatte der Besitzer einen massiven Dachschaden?

Angebotsende: 30.08.07 10:43:41

Mücken sind ja lästig, aber das ist doch etwas brutal…

Angeboten wird ein knallgrünes Einwegfeuerzeug, in dem sich zwei Mücken link abgelaufen befinden! Wie und warum die fliegenden Plagegeister ihr neues Zuhause bezogen haben, kann sich der Verkäufer allerdings auch nicht erklären…

Kann ich mir aber zumindest als bedeutend sportlicher vorstellen wie eine Fliegenklatsche oder Insektenspray.

Angebotsende: 30.08.07 23:53:39

Gutes Aussehen und gepflegte Kleidung ist wieder in:

Zum Verkauf steht ein antikes Erbstück, nur geeignet „für den Mann, der keine Wünsche mehr hat“. Es handelt sich dabei um ein uraltes Krawattenbügeleisen link abgelaufen im Originalkarton.

Leute, verwendet bitte das gerät nicht bei Kunststoffkarwatten oder bei einer Krawatte, die gerade getragen wird. So weit geht die Etikette dann doch nicht.

Angebotsende: 01.09.07 11:40:11

Für Wasserscheue:

Verkauft wird eine fast 100 Jahre alte freistehende Badewanne link abgelaufen , die zu einem exklusiven Sofa umgerüstet wurde. Das 100 Kilogramm schwere Unikat ist rubinrot lackiert und mit einem schwarzem Sitzpolster ausgestattet.

Das Ding sieht wirklich gut aus, allerdings dürfte es am Rücken arg hart sein und kalt dazu.

Angebotsende: 02.09.07 10:00:00

Dann mal viel Spaß beim Bieten!

Das wertvollste iPhone und runzlige Äpfel

So kanns kommen. Kaum hat Apple sein Ei-Fon auf dem Markt, schon hats jemand „geknackt“. Hat der böse Bube doch glatt bei ebay angeboten. Nach einigem Wirbel ist die Aktion jetzt beendet worden – im Tausch gegen ein Auto und drei neue iPhones.

Siehe:

http://iphonejtag.blogspot.com/

Darüber hinaus sind einige recht sauer auf die Apfelverkäufer. Akku kaputt? Kann recht schnell passieren. Er soll 400 Ladezyklen halten (um die 80% Kapazität hat er dann), scheint aber laut Webberichten eher in die Knie zu gehen. Einen Austausch darf in den USA nur Apple selbst durchführen, zack, ca. 90 Dollar teuer fürs Einsenden und den Wechsel. Während des Austauschs bekommt man für knapp 30 Dollar ein Leihgerät, fast schon ein Spottpreis angesichts des Einstiegspreises sowie Akkutauschs. Wie in den USA üblich, wird sofort dagegen geklagt, der Schadenersatz für die 500 Dollar-Möhre soll über 70.000 Dollar betragen.
Dafür, dass man sophisticated und trendy ist, muss man wohl eine beachtliche Menge an Durchhaltevermögen und Kohle mitbringen. Richtig viel kann das Ei-Fon eigentlich nicht z.B. qua UMTS-Tauglichkeit.

Mh, da fragt man sich doch, ab wann Apple Nassrasierer oder Tintenstrahldrucker herstellt. Nach dem Prinzip: Gerät billig verfügbar, Apfel drauf, für den doppelten Preis vertickern, und die Verschleißteile machen dann richtig Spaß…… Trotzdem würden die Dinger gekauft, jede Wette, man (frau) will ja hip sein…….

(Auch Frauen benutzen Nassrasierer, aber woran Sie jetzt wieder denken…..)

Dealjaeger – nette Idee

Da surft man so durchs Web und entdeckt eine Seite namens Dealjaeger. Dahinter steht folgendes Konzept:

Ein Produkt wird von einem Benutzer gefunden. Ab sofort können andere Benutzer versuchen, das Produkt irgendwo günstiger zu bekommen. Sie tragen dann den günstigeren Preis ein und bekommen ein paar Punkte (wie genau das mit den Punkten funktioniert und was der Eintragende davon hat, hat sich mir auf einen schnellen Überblick nicht ganz erschlossen).

An Stelle eines normalen Preisvergleichs gibt es jetzt folgende Abweichungen: Ein Anbieter muss nicht mehr seine Produktdatei generieren und hochladen. Die Benutzer sollen unter sich die besten Preise austauschen.

Beim Besuch des Systems war allerdings nicht sehr viel los. Kann sich noch ändern, wenn man die Bonuspunkte für die Preisschnüffler vielleicht mit einigen besseren Anreizen verbindet. Schaut einfach mal rein.

http://www.dealjaeger.de

Verzeichnisse und Kataloge

Der geneigte Leser wird es bereits gemerkt haben, hier war einiges an Arbeit angefallen, so dass web 3.0 ein wenig zurückstehen musste. Vor allem die lästigen, aber Erfolg versprechenden Einträge in Kataloge und Artikelverzeichnisse standen massiv an.

Dabei habe ich ein paar Sachen beobachtet, die ein wenig nachdenklich stimmen. Immer mehr neue Kataloge verlangen kategorisch Backlinks von den eigenen Seiten. Nicht nur ein einfacher Backlink, nein, es werden auch noch recht detaillierte Ansprüche gestellt. So ist es teilweise üblich, maximal 15-20 ausgehende Backlinks von der eigenen Seite zu verlangen, am besten noch direkt von der Startseite. Mhhhhh.

Jetzt mal im Ernst. Wer sich 15-20 Links auf die eigene Seite setzt, kann als Blog bestehen. Für Shops oder Repräsentationsseiten ist alleine die Einbindung auf Startseiten kritisch. Immerhin zerhaut es einem die Optik und der Besucher sollte sich weniger für Links, als das eigentliche Angebot interessieren.

Google findet so etwas auch nicht wirklich gut. Man gibt hat viel der eigenen Links in direkten Linkpartnerschaften ab – was zunehmend kritisch wird.

Ich persönlich tendiere eher zu backlinkfreien Einträgen sowie einem gezielten Linkaufbau auf eine etwas cleverere und für Google weniger abstoßende Art. Wie genau? Sorry, aber das kann man bei mir buchen ;-).