Facebook – Kundenmagnet oder Zeitfalle?

Zurzeit sehen mich einige andere Onlinemarketer etwas schräg an, weil ich mich noch nicht massiv auf Facebook herumtreibe. Ist ja gerade sehr in und soweit ich weiß, gibt es schon 550 Mio Mitglieder weltweit. Die Antwort ist recht einfach: ich habe keine Zeit dafür und ehrlich gesagt auch keine größere Lust, wenn man derweil an eigenen Projekten mehr verdienen kann, welche gut bei Google unterwegs sind.

Der gute Herr Zuckerberg hatte nach meinem Verständnis zudem die Aufgabe der Privatsphäre postuliert. Haben Sie Lust, jetzt von einer Menge Firmen mit Werbung bombardiert zu werden? Meiner Meinung nach: Genau dies wird passieren, wenn Sie umfangreiche Daten preis geben. Zumal die strengen deutschen Richtlinien für Datenschutz auf internationalen Plattformen in der Praxis wenig wert sind. Und selbt, wenn es keine Werbung hagelt, so möchte ich nicht für jeden Hinz und Kunz erreichbar sein. Dafür sind mir meine Zeit zu schade und sowohl Freunde, wie auch natürlich Geschäftspartner wichtiger.

Ich glaube, viele Menschen denken ähnlich. Entsprechend sehe ich auch noch nicht die großen Umsätze für anspruchsvollere Produkte und Dienstleistungen. In Google sucht man gezielt, in Social Media Plattformen gibt es hingegen oft nur Zufallstreffer und bei weitem nicht jeder Budget- oder Entscheidungsverantwortliche will überhaupt in sozialen Netzen dick aufgelistet werden – die suchen eher gezielt und wo es ihnen am besten passt.

Wikileaks mit Seriösitätsproblem?

Nanu, der deutsche Sprecher von Wikileaks ist ausgestiegen und distanziert sich von der Plattform. Wer es bisher noch nicht wusste: Wikileaks veröffentlicht alle möglichen Dokumente, welche einen gewissen Grad an Publikumsinteresse haben könnten, jedoch aus entweder wirtschaftlichen oder militärischen Gründen eigentlich unter Verschluss gehalten werden sollen.

Wikileaks hatte vor einiger Zeit eine Menge Dokumente zum Krieg in Afghanistan veröffentlicht.

Und bei genau diesem Vorgang kam wieder der unangenehme Nebenbeschmack einer inszenierten Meinungsmache auf, dem sich Wikileaks schon öfter gegenübersah. So wurden die Namen von sowohl Informanten, wie auch Soldaten nicht ausreichend verschleiert. Damit konnte praktisch jeder herausfinden, wer in den veröffentlichten Dokumenten wo und was in Afghanistan gemacht hatte oder nicht.

Man kann das Gefühl bekommen, dass für die Inszenierung der politischen Meinung die Persönlichkeitsrechte der Betroffenen geopfert wurden. Für mich büßt Wikileaks damit massiv Glaubwürdigkeit ein. Wer gegen den Krieg ist, soll es offen sagen und eben nicht munter sensible oder private Daten herumschleudern. Ich glaube, Wikileaks ist damit am eigenen Anspruch gescheitert, weil es wissentlich Menschen in Gefahr bringt, um Quote und politische Propaganda zu erreichen. Mithin genau das, was selbst angeprangert wird…………

Nigeria Connection auf Urlaub in London? ;-)

Na, sowas. Da hat wieder jemand ein Übersetzungsprogramm bemüht, was nicht wirklich gut war ;-). Die Story ist die Übliche: Tragischer Unfall, ein reicher Toter und gaaaaanz zufällig hockt nun ein gaaaaaaaanz vertrauenswürdiger Typ auf einem Haufen Geld, dass er gerne teilen möchte. Frage: würden Sie so einem Vogel Ihre persönlichen Daten übermitteln, wenn er sich aus dem Internet einfach Adressen raussucht und dann über millionenschwere Geschäfte labert? Ich nicht…………

Hallo,

Ich bin Dr. Jaen Marshall Head of Accounting Audit-Abteilung einer Bank aus Harlesden, North West London, hier in England (NatWest Bank). Ich schreibe Dir über einen geschäftlichen Vorschlag, dass ein immenser Vorteil für uns beide werden. In meiner Abteilung, wobei die Manager Greater London Regional Office, entdeckte ich einen Betrag von 15 Millionen Pfund (fünfzehn Millionen Pfund Sterling) in einem Konto, das gehört zu einem unserer ausländischen Kunden Late Business Mogul Mr. Moises Saba Masri Milliardär, ein Jude aus Mexiko, dass Opfer von einem Hubschrauberabsturz wurde Anfang dieses Jahres, ihn zu töten und ihre Familienangehörigen. Saba war 46 Jahre alt. Auch in der Chopper zum Zeitpunkt des Absturzes war seine Frau, ihr Sohn Avraham (Albert) und seine Tochter-in-law, einschließlich Pilotensitz whos auch starb.

Die Wahl der Kontaktaufnahme mit Ihnen ist aus der geographischen Natur, wo Sie leben erweckt, insbesondere wegen der Sensibilität der Transaktion und die Vertraulichkeit hier. Jetzt ist unsere Bank hat für keine der Verwandten zu kommen-up für die Behauptung, aber niemand getan hat, dass das Warten. Ich persönlich wurden bei der Suche die Verwandten erfolglos, ich suche Ihre Zustimmung an Sie als nächsten Angehörigen / Berechtigte an den Verstorbenen, so dass der Erlös aus diesem Konto auf 15 Mio. Pfund für Sie bezahlt werden kann präsentieren.

Dies wird ausgezahlt oder geteilt in diese Prozentsätze, 60% für mich und 40% für Sie. Ich habe alle notwendigen rechtlichen Dokumente, die zur Untermauerung dieser Behauptung, die wir machen können gesichert werden. Alles was ich brauche ist es, geben Sie Ihren Namen zu den Dokumenten und legalisieren sie vor dem Gericht hier, um Sie als berechtigten Empfänger nachweisen. Alles, was ich jetzt verlangen, ist Ihre ehrliche Zusammenarbeit, Diskretion und Vertrauen, damit wir sehen diese Verhandlung durch. Ich garantiere Ihnen, dass dies unter einer legitimen Anordnung, dass Sie aus einer Verletzung des Gesetzes schützt ausgeführt wird.

Bitte stellen Sie mir die folgenden, wie wir 7 Tage bis es durchlaufen haben. Dies ist sehr dringend BITTE.

1. Vollständiger Name:
2. Ihre Direct Mobile Number:
3. Ihre Kontaktadresse:
4. Beruf:
5. Alter:
6. Sex:
7. Nationalität:

Nachdem gegangen durch eine methodische Suche entschied ich mich, mit Ihnen Kontakt aufnehmen in der Hoffnung, dass Sie diesen Vorschlag interessant finden. Bitte auf Ihrer Bestätigung dieser Nachricht und zeigt Ihr Interesse erhalten Sie weitere Informationen zu liefern.
Endeavor mich wissen zu lassen, anstatt Ihre Entscheidung Keep Me Waiting.

Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre positive Antwort.

Regards,
Dr. J. Marshall

Spam nimmt stark zu – kurzfristig gebuchte Domains als Wegwerfmaterial

In der letzten Zeit greift der Versand absolut schwachsinniger Spam-Mails immer weiter um sich. Die Absender des Werbemülls versuchen dabei gar nicht erst, eine halbwegs seriöse Domain zu pushen. Vielmehr werden kurzfristig irgendwelche Zahlen-Nummern Kombinationen als Domains registriert, von denen aus dann das Web mit Werbebotschaften zu Viagra, Investitionstipps, Krankenversicherung oder auch Sex geflutet wird.

Dieses Verhalten der Spammer war an sich schon bekannt, in der letzten Zeit hat sich das Aufkommen des Datenmülls jedoch drastisch erhöht. Eine sinnvolle Gegenwehr ist zurzeit nur dann möglich, wenn man sich die Blacklists der üblichen Verdächtigen stets aktuell aus dem Web lädt oder eben bewusst „Schrott“-Emailkonten einsetzt. Darauf können dann, wenn man meinetwegen bei Gewinnspielen teilnimmt, beliebig viele Spam-Mails auflaufen, ohne, dass sie den normalen Gebrauch des Computers beeinträchtigen.

Also: wer noch keine entsprechende Mailadresse hat, sollte sich für lau eine geeignete Adresse bei Yahoo, Google, GMX, Web.de oder weiteren Diensten einrichten und fortan die Spam-Mails unbeachtet ins Leere laufen lassen.

Nach der dmexco… Expert Round Table

Ich gebe zu, ich war von der dmexco enttäuscht. In den Hallen waren sehr viele Vermarkter und Dienstleister vertreten, was für mich weder etwas Neues bringt, noch sonderlich interessante Geschäftsoptionen einleitet. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass die Bussi-Bussi-Agenturszene überproportional vertreten und knackige Fachgespräche selten waren. Dazu kam noch ein für mich nicht gerade berauschendes Essen.

Letzteres gab es auch beim Online Stammtisch Köln, wo man für knackige 59 Euro nur die Getränke frei hatte und sich ansonsten mit für mich nicht sehr leckeren Einfachst-Mahlzeiten gegen weitere Zahlungen ausstatten konnte: Currywurst, Frikadelle im Brötchen oder Schnitzel im Brötchen. Das fand ich nicht nur wenig geschmackvoll, sondern angesichts des gesalzenen Preises für den Eintritt auch reichlich unverschämt. Die Location war nach meinem Geschmack  jedenfalls überfüllt, was u.a. mit schleppender Getränkeversorgung auch nicht gerade für Erheiterung sorgte.

Direkt von der dmexco gings dann nach Belgien(Brügge, Expert Round Table – nicht für jedermann zugänglich ;-)), wo Gespräche eines ganz anderen Kalibers liefen: Jede Menge Know-How und erfolgreiche Praxis. Ein Geben und Nehmen, angenehm. Zumal wurde kulinarisch eine ebenfalls deutlich bessere Leistung erbracht. Mit anderen Worten: Das hat sich richtig gelohnt. 😉