Animationen halten bei ebay Einzug

Immer mehr Angebote bei ebay sind grafisch extrem aufwändig gestaltet und man trifft mittlerweile eine zunehmende Anzahl an Animationen. Nicht unbedingt zum Vorteil des Besuchers. Wer nicht mindestens an einer DSL-Leitung sitzt, wartet ewig, bis sich das Angebot aufgebaut hat.

Hier ist zu überlegen, in wie weit ein zusätzlicher Anreiz für Käufer die Absprungquote frustrierter Besitzer mit langsamen Rechnern oder langsamen Internetverbindungen aufwiegt. Außerdem sieht man die Animationen erst, wenn man die entsprechenden Angebote aufruft. Und vorher zählt eher ein guter Text oder eine gute Grafik.

Meine Meinung: bloß nicht übertreiben. Gute Produkte sprechen für sich, ebay ist nicht in allen Fällen mit normalen Internetauftritten vergleichbar und man sollte eher auf zuviel Schnickschnack verzichten.

ebay Entwicklerkonferenz im Mai / in München

Am 3. und 4. Mai gibt es die erste Entwicklerkonferenz von ebay. Mehr dazu in der Pressemitteilung:

Um die Zukunft von eCommerce, ePayment und der Kommunikation über das Internet dreht sich die 1. eBay-Entwicklerkonferenz in Deutschland. Am 3. und 4. Mai lädt der weltweite Online-Marktplatz zusammen mit PayPal, Microsoft und Borland Softwareentwickler, IT-Experten und Internet-Kenner dazu ein, sich über aktuelle Entwicklungen auf dem Zukunftsmarkt zu informieren. Als Vorbild der ersten Entwicklerkonferenz in Deutschland dienen die seit Jahren schon erfolgreichen eBay Developers Conferences in den USA.

Im Veranstaltungscenter M,O,C der Messe München können sich Programmierer, Studenten und Wissenschaftler zwei Tage lang mit Experten von eBay, PayPal und Skype über eBay-Webservices und Web 2.0-Neuerungen austauschen. Eine gute Gelegenheit, um Kontakte zu knüpfen, etwa zur eBay-Entwickler-Gemeinschaft, zu Softwaretüftlern oder Unternehmen aus der IT-Branche. Geboten wird ein umfangreiches Programm aus Ausstellungen, Diskussionsrunden und Vorträgen. Hier nehmen Fachleute zu verschiedenen Themen Stellung, die bei der Entwicklung von Anwendersoftware für Webservices eine Rolle spielen. Dazu gehören etwa die Entwicklung innovativer ePayment-Lösungen, die Marktbeobachtung in Echtzeit oder auch die Frage, wie man mit diesen Innovationen Geld verdienen kann – und wie man sie finanziert.

Beginn der Entwicklerkonferenz ist am Donnerstag, 3. Mai, um 10 Uhr. Die Teilnahme kostet für beide Tage 299 Euro; Frühbucher, die sich bis zum 31. März anmelden, zahlen 239 Euro. Für Studenten werden nur 39 Euro Gebühr fällig.

Mehr Infos gibt es hier.

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Meiner Meinung ist dies Konferenz überfällig. Wer ebay professionell betreiben will, muss Vernetzungen zu Warenwirtschaft, Fibu und Controlling schaffen. Viele der bisherigen Lösungen sind bruchstückhaft. Warum gibt es beispielsweise so wenig „normale“ Onlineshops mit einer vernünftigen ebay-Schnittstelle? Und warum ist es so schwierig, die ebay-Daten sinnvoll in einem Buchhaltungsprogramm abzubilden? Wird Zeit, dass sich Lexware, Sage, Microsoft mit Navision etc. mal drum kümmern.

Wiederverkaufen – neuer Trend? Nö, aber jetzt offiziell

Presseinformation von ebay:

Internetauktionen: Weg von der Wegwerfgesellschaft – eBay-Studie zeigt: Die Möglichkeit des Wiederverkaufs hat Einfluss auf Neuanschaffung – Autos bringen das meiste Geld und werden am häufigsten weiterverkauft
Dreilinden/Berlin, 9. Februar 2006 – Private Käufe und Verkäufe im Internet haben Hochkonjunktur. Hier können zu jeder Zeit und an jedem beliebigen Ort unkompliziert Artikel aller Art erworben und veräußert werden. Ein neuer Trend: Mittlerweile beeinflusst die Möglichkeit online einfach und bequem Artikel wieder zu verkaufen sogar die Neuanschaffung von Produkten. Getreu dem Motto „Kaufen, um zu verkaufen“ machen sich bereits heute elf Prozent der deutschen Onliner vor einer Neuanschaffung bereits Gedanken, wann und zu welchem Preis sie das neue Produkt wieder abgeben können. Das belegt eine aktuelle Umfrage des Marktforschungsinstitut TNS Infratest im Auftrag des weltweiten Online-Marktplatzes eBay (www.ebay.de).

37 Prozent der Befragten sehen in Verkäufen und Auktionen im Internet eine gute Möglichkeit, Produkte gezielt zu verkaufen, um neue zu erwerben. Der Wiederverkaufswert einer Ware beeinflusst sogar, wie viel Geld für eine Neuanschaffung ausgegeben wird. So überlegen bereits heute 21 Prozent der befragten Onliner grundsätzlich, sich ein höherwertiges Produkt anzuschaffen, um einen besseren Wiederverkaufswert zu erzielen. Wiederverkaufen bringt Geld in die Kassen 28 Prozent der Befragten sehen im privaten Online-Verkauf eine gute zusätzliche Einnahmequelle. Besonders das Wiederverkaufen von Autos füllt die Geldbeutel: Durchschnittlich 3.933 Euro sind die Fahrzeuge noch wert. Da verwundert es nicht, dass verglichen mit anderen Produktgruppen gerade Kraftfahrzeuge am häufigsten weiterverkauft werden: 46 Prozent der Fahrzeuge, die durch neue ersetzt wurden, finden einen anderen Besitzer.

Mit dem Startkapital in der Tasche fällt dann auch die Neuanschaffung leichter. Das neueste Handy in der Tasche, die angesagte Jeans im Schrank, das aktuellste Computerspiel spielen – besonders im Hinblick auf immer kürzere Produktlebenszyklen freuen sich die Deutschen über zusätzliche Einnahmequellen. Gefragt nach den Bereichen, in denen Onliner grundsätzlich in regelmäßigen oder jährlichen Abständen Ersatzanschaffungen tätigen, nennen je 67 Prozent „Kleidung, Schuhe, Accessoires“ sowie „CDs, DVDs, Bücher“. Mit 46 Prozent belegen „Computer und Computerzubehör“ Rang zwei. Den dritten Platz nimmt der Bereich „Sportartikel und Spielwaren“ mit 43 Prozent ein, dicht gefolgt von „Unterhaltungselektronik“ mit 42 Prozent. Die bekannteste Möglichkeit für die Wiederverwertung via Internetauktionen ist dabei mit einer Reichweite von 53,9 Prozent eBay. Deutsche Internetnutzer verbringen im Durchschnitt 17 Prozent ihrer Online-Zeit beim weltweiten Online-Marktplatz.

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Macht ja auch Sinn, man muss nicht alles Funktionsfähige einfach wegwerfen. Sogar noch ein paar Euro dafür kassiert und alle sind zufrieden – auch ebay 😉