Flash – nicht unbedingt ideal für Google, Yahoo & Co

Wer seine Webseite im natürlichen Ranking von Google, Yahoo, Lycos, etc. möglichst optimal platzieren möchte, sollte mit Flash vorsichtig umgehen.

Die Bots der Suchmaschinen suchen nach Inhalten. Eine genügend hohe Dichte an Keywords, in der Praxis mindestens 2-3 Prozent, muss im Text vorhanden sein, damit dieser als relevant eingestuft wird.

Starke grafische Elemente mögen den Besucher begeistern, für Google sind sie oft schlicht und einfach nicht lesbar. Und was nicht lesbar wird, wird nicht gefunden. Was nicht gefunden wird, kann eine Seite nicht nach oben treiben. Flash bietet sehr schöne Animationsmöglichkeiten, die im Zweifelsfall aber nicht als Inhalte erkannt werden. Auch problematisch und von vielen Agenturen vernachlässigt: Irgendwo muss die Suchmaschine ihre Tags herbekommen. Wer jetzt neben der reinen Animation keine „Führung“ der Suchmaschine programmiert, verschenkt wertvolle Zugriffe.
Ein möglicher, wenn auch suboptimaler Ausweg sind Flash-Grafiken, auf die reiner Text eingespielt wird. Die Grafik dient nur als Hintergrund, während sich eine Suchmaschine auf die Inhalte konzentrieren kann. Ist nicht ganz leicht abzubilden und schränkt zudem die grafische Gestaltung ein.

Empfehlenswert ist daher, möglichst kein Flash-Intro auf einer Seite anzubieten, wenn diese nicht gleichzeitig extern massiv beworben wird, etwa in Google Adwords oder bei Gewinnspiel-Suchmaschinen. Auch zu bedenken sind die verschiedenen Versionen von Flash, die sowohl Suchmaschinen, als auch die installierte Basis bei den Benutzern überfordern können. Wenn schon, dann lieber ein oder zwei Versionsnummern zurück gehen und so eine möglichst breite Basis adressieren. Mit der aktuellen Version von Flash 8 kann man problemlos auch Code der Version 7 erzeugen, was einigermaßen auf der sicheren Seite liegt.

Natürlich gar nicht sinnvoll gefunden werden Sounddateien. Ergo ist alles, was als mini-Podcast in eine Flash-Animation integriert wird, auch als textlicher Inhalt abzubilden.

Immer mehr Musik- und Videodownloads

Aus einer Pressemitteilung der Deutschen Messe Hannover zur CeBIT 2007:

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DSL sorgt für enormes Wachstum bei Downloads im Unterhaltungsbereich
Die Zahl der Breitbandanschlüsse in Deutschland wird in diesem Jahr um rund 47 Prozent auf 15,6 Millionen steigen, erwartet der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM). Dabei dominieren weiterhin die DSL-Zugänge mit einem Anteil von 95,5 Prozent. Eine stetig steigende Zahl von Musikfans kauft ihre Lieblingshits im Netz: Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) hat für das erste Halbjahr 2006 rund 11,7 Millionen Downloads errechnet, was einem Umsatzvolumen von 21,2 Millionen Euro und einem Plus gegenüber dem Vorjahreszeitraum von mehr als 30 Prozent entspricht. Als Grund für diesen Erfolg gibt der Verband den anhaltenden Breitband-Boom bei sinkenden Verbindungspreisen an. BITKOM-Präsident Willi Berchtold: „Etwa 50 Prozent der Nutzer haben bereits eine Flatrate.“ Bereits jetzt laden die Deutschen jeden Monat zirka 160 000 kommerzielle Videos aus dem Netz – doppelt so viele wie noch vor einem Jahr. Schon bald sollen noch schnellere Internetzugänge Programmangebote in HDTV-Qualität ermöglichen.

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Trend: wird sehr stark die CeBIT 2007 prägen. Nicht nur im DV-Bereich, sondern auch bei Geräten in der Unterhaltungselektronik

Web 2.0 – beworben via Google Adwords & Co

Überraschung,

Web 2.0 kommt mit Riesenschritten auf uns zu. Und womit wirbt man gerade für Web 2.0? Mit den ganz gewöhnlichen Google Adwords, Yahoo Search, etc. Gibt man bei Google den Begriff “ Web 2.0 “ ein, schlägt es einem fast das Gesicht nach hinten, wie oft Werbeeinblendungen erscheinen.

Interessanterweise werben eine ganze Menge Berater und Werbeagenturen für Web 2.0. Mithin die üblichen Verdächtigen, welche meiner Meinung normalerweise nicht mit breitem Know-How oder Hands-On Erfahrung in Technik und Onlinemarketing gesegnet sind.

Kann natürlich sein, dass die anstelle evolutionärer Zunahme an Fähigkeiten gleich einen revolutionären Schritt machen und alle an uns Fachleuten vorbeipreschen. Kann aber auch sein, dass eine leere Worthülse, Web 2.0, unter der sich jeder irgendwas vorstellen kann, als Universalmittel für bislang gescheiterte Werber genommen wird.

Dem Kunden seis getrommelt und gepfiffen: selbst schlau machen, was dahinter steckt und genau überlegen, ob es Web 2.0 tatsächlich für den operationalen Betrieb (Vertrieb) bringt.

ebay – Kuriositäten

Kam gerade über den ebay Medienticker rein:

Keine Frostbeulen für Golf-Fans: Ein Verkäufer aus Münster bietet noch bis zum 1. Dezember ein bespielbares Grün aus Styropor fürs Wohnzimmer an. Golfschläger, drei Bälle und Fähnchen komplettieren das Indoor-Putt-Vergnügen. Eine weitere sportliche Besonderheit kommt aus Bayreuth: Ein Original-Feldhockeyschläger aus Holz, der angeblich 1960 bei den Olympischen Spielen in Rom zum Einsatz kam. Das exklusive Sammlerstück ist rund 91 cm lang, mit vielen Prägungen und Stempeln geschmückt und bis zum 30. November im Angebot. Vom Sport zur Musik: Das tierische Riesenmaskottchen des diesjährigen Hip Hop und Reggae Festivals „Splash“ wird zugunsten eines Hilfsprogramms für bedürftige Kinder aus der Ukraine verkauft. Auf dem knallroten Acryl-Nashorn haben sich zahlreiche Stars des Festivals wie Blumentopf, Scratch, Seeed und Dean Dawson verewigt. Bis zum 29. November kann mit geboten werden. Lust auf ein ausgefallenes Deko-Stück im Knast-Design? Eine restaurierungsbedürftige Original-Gefängnistür der Schloss und Zargen fehlen, wartet noch bis zum 5. Dezember auf bastelfreudige Selbstabholer.

Dann mal: viel Spass 😉