Onlinemarkt boomt – und fängt Engpässe beim Einzelhandel auf

In der Vorweihnachtszeit sind diverse Artikel im Einzelhandel nicht mehr verfügbar. Bei bestimmten TV-Geräten, PC-Zubehör und selbst Lego ist vor Ort nicht mehr alles erhältlich. Da sich gerade in diesen Fällen die Kunden aber schon für ein Produkt entschieden haben, bleibt nur der Ausweg über den Versandhandel, idealerweise online.

Wer jetzt die entsprechenden Bestände am Lager sowie ein geeignetes Onlinemarketing hat, erhält Neukunden. Wird die Bestellung schnell, mit guter Kommunikation und effizient abgewickelt, werden daraus mit hoher Wahrscheinlichkeit Empfehlungen oder Bestandskunden.

Zwar sind offizielle Statistiken zum Versandhandel und dem Onlineanteil für 2006 noch nicht erhältlich, aber ich tippe auf deutliche Verschiebungen gegenüber klassischen Kanälen. Sehe ich ja selbst bei meinen Kunden.

Deren Kunden wiederum erhalten bequem die Ware nach Hause und sitzen nicht im Stau bei der vorweihnachtlichen Parkplatzsuche.

Wer jetzt denkt, kleine Firmen können mit den großen Anbietern nicht mithalten, irrt. Durch überlegenes Onlinemarketing, Schnelligkeit und eine günstigere Kostenstruktur kann auch ein Kleinunternehmen den Wachstumsmarkt erfolgreich bedienen.

Sieht man sich beispielsweise in ebay viele Angebote aus Ostdeutschland an, halten Kleinunternehmer erfolgreich mit oder überflügeln sogar die langsam agierenden klassischen Versender. Das werden interessante Zeiten.

Jugend forsch(t)

Quelle: Symantec Presseverteiler

Internetrisiken: Nachwuchs schlauer als Eltern

Symantec-Studie zum Thema „Internet-Nutzung in Familien“ entlarvt Sicherheitsmängel an Eltern-PCs

Jugendliche finden das Thema Internetsicherheit gar nicht so „langweilig und uncool“ wie man vermuten könnte. Es sind vielmehr die Eltern, die deutlich nachlässiger mit dem Thema umgehen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie, bei der TNS Infratest 882 Eltern und Jugendliche im Auftrag von Symantec befragt hat. Dabei zeigt sich: 97 Prozent der 14- bis 18-Jährigen mit eigenem PC messen der Internetsicherheit eine große Bedeutung zu. Bei den Gleichaltrigen ohne eigenen PC sind es noch 92 Prozent. Außerdem setzen sie Sicherheitssoftware konsequenter ein als ihre Eltern. Dort wo Erwachsene die Kontrolle haben – am gemeinsam genutzten Familien-PC – existieren dagegen sehr viel häufiger Sicherheitsmängel. Im Zentrum der Studie stand dementsprechend auch die Fragestellung, wie gut Eltern und Jugendliche um Abwehrmaßnahmen gegen ungebetene Gäste Bescheid wissen und in der Praxis ihre persönlichen Daten gegen Zugriff von außen schützen.

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War ja zu erwarten, oder? 😉

Digitale Partnersuche – Serienproduktion?

Letztens habe ich einmal ein Internetcafe besucht, in dem die holde Weiblichkeit, wie auch die Herren auf die virtuelle Jagd nach Partnern gingen. Dabei fiel mir auf, wie sich zwei Herren wunderten, dass die gleiche Dame Kontakt mit ihnen aufnehmen wollte, obwohl vollkommen divergierende Profile angelegt waren.

So etwas weckt natürlich meine Neugier.

Ergo legt man sich schnell selbst einen Account an und probiert fleißig aus. Dabei fiel mir ein Portal namens In-ist-drin auf. Ok, kostenloser Account in der Grundversion. Kostenpflichtig wird es, wenn man direkt Kontakt aufnehmen möchte. Mitgliederprofil: naja, allgemein eher die Big-Brother-Zuschauer.
Mitglieder können anderen Mitgliedern „Sympathiepunkte“ vergeben. Ohne (kostenpflichtige) Kontaktaufnahme nützen die aber wenig. Ich bekomme regelmäßig Sympathiepunkte. Und Nachrichten. Von Damen, die zu nachtschlafender Zeit (0-5 Uhr morgens) diese Sympathiepunkte vergeben oder Nachrichten schreiben.

Ein Vergleich mit den Herren im Internetcafe brachte Erstaunliches. Auch die bekamen Sympathiepunkte oder Nachrichten von eben diesen Damen. Mit fast dem gleichen oder tatsächlich dem gleichen Zeitstempel auf der Nachricht.

Entweder sitzen einsam spätnachts in Deutschland superschnelle Datentypistinnen, die binnen Millisekunden unterschiedlichste Profile mit Sympathiepunkten und Nachrichten beglücken, oder jemand hat den Weg zur Kontakt-Serienproduktion beschritten. Wie gesagt, man benötigt einen kostenpflichtigen Account, um tatsächlich mit diesen Damen Kontakt aufzunehmen………..

Das wäre doch was für den Web 2.0 Hype? 😉

Immer mehr Musik- und Videodownloads

Aus einer Pressemitteilung der Deutschen Messe Hannover zur CeBIT 2007:

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DSL sorgt für enormes Wachstum bei Downloads im Unterhaltungsbereich
Die Zahl der Breitbandanschlüsse in Deutschland wird in diesem Jahr um rund 47 Prozent auf 15,6 Millionen steigen, erwartet der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM). Dabei dominieren weiterhin die DSL-Zugänge mit einem Anteil von 95,5 Prozent. Eine stetig steigende Zahl von Musikfans kauft ihre Lieblingshits im Netz: Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) hat für das erste Halbjahr 2006 rund 11,7 Millionen Downloads errechnet, was einem Umsatzvolumen von 21,2 Millionen Euro und einem Plus gegenüber dem Vorjahreszeitraum von mehr als 30 Prozent entspricht. Als Grund für diesen Erfolg gibt der Verband den anhaltenden Breitband-Boom bei sinkenden Verbindungspreisen an. BITKOM-Präsident Willi Berchtold: „Etwa 50 Prozent der Nutzer haben bereits eine Flatrate.“ Bereits jetzt laden die Deutschen jeden Monat zirka 160 000 kommerzielle Videos aus dem Netz – doppelt so viele wie noch vor einem Jahr. Schon bald sollen noch schnellere Internetzugänge Programmangebote in HDTV-Qualität ermöglichen.

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Trend: wird sehr stark die CeBIT 2007 prägen. Nicht nur im DV-Bereich, sondern auch bei Geräten in der Unterhaltungselektronik

ebay – Kuriositäten

Kam gerade über den ebay Medienticker rein:

Keine Frostbeulen für Golf-Fans: Ein Verkäufer aus Münster bietet noch bis zum 1. Dezember ein bespielbares Grün aus Styropor fürs Wohnzimmer an. Golfschläger, drei Bälle und Fähnchen komplettieren das Indoor-Putt-Vergnügen. Eine weitere sportliche Besonderheit kommt aus Bayreuth: Ein Original-Feldhockeyschläger aus Holz, der angeblich 1960 bei den Olympischen Spielen in Rom zum Einsatz kam. Das exklusive Sammlerstück ist rund 91 cm lang, mit vielen Prägungen und Stempeln geschmückt und bis zum 30. November im Angebot. Vom Sport zur Musik: Das tierische Riesenmaskottchen des diesjährigen Hip Hop und Reggae Festivals „Splash“ wird zugunsten eines Hilfsprogramms für bedürftige Kinder aus der Ukraine verkauft. Auf dem knallroten Acryl-Nashorn haben sich zahlreiche Stars des Festivals wie Blumentopf, Scratch, Seeed und Dean Dawson verewigt. Bis zum 29. November kann mit geboten werden. Lust auf ein ausgefallenes Deko-Stück im Knast-Design? Eine restaurierungsbedürftige Original-Gefängnistür der Schloss und Zargen fehlen, wartet noch bis zum 5. Dezember auf bastelfreudige Selbstabholer.

Dann mal: viel Spass 😉