Man möchte bei ebay nicht jeden Käufer haben. Klingt zuerst komisch, ist aber so. Langes Warten auf eine Zahlung, ein schlechtes Bewertungsprofil oder keine Verifizierung bei Paypal deuten auf Kunden hin, die mehr Arbeit machen, als Gewinn bringen.
Unter dem Menüpunkt „Bieter verwalten: Übersicht“ steht eine ganze Menge an Infos, welche Sie detailliert unter „Meine Mitgliedschaft“, „Einstellungen“, „Verkäufereinstellungen“, „Bietereinstellungen“ anpassen können. Hier gibt es Einstellungen für die ein oder andere Bedingung, welche ein Käufer erfüllen muss.
Dort können Sie festlegen, ob Sie in bestimmte Länder liefern oder nicht. Und ob von dort Gebote akzeptiert werden oder eben nicht. Die armen, reichen Schweizer trifft es dabei recht häufig aufgrund des Aufwands bei der steuerlichen Abwicklung. Wer weltweit handelt, sorry und bitte nicht rassistisch verstehen, kann einen großen Teil von Afrika und Asien streichen, weil auch dort der Aufwand zu groß ist und zudem teilweise extreme Lieferkosten mit Unwägbarkeiten bei der Zustellung gepaart sind.
Recht praktisch: Käufer mit Verwarnungen wegen eines nicht bezahlten Artikels sind ebenfalls ausschließbar. Da spart man sich eine Menge Arbeit und ggf. die aufwändige Rückerstattung der ebay-Gebühren.
Auch streichbar sind Käufer, die in den letzten 10 Tagen zwischen 1 und 100 Mal Höchstbieter bei Ihren Auktionen waren. Damit ist u.a. eine breitere Streuung der Angebote möglich, unter Umständen praktisch für eine Marktpenetration und Markenaufbau.
Auch Käufer ohne Paypal-Konto sind optional ausschließbar. Das bedeutet nicht, dass ein Käufer anschließend mit Paypal zahlen muss, aber man hat zumindest die Gewissheit, dass dieser Käufer ein normales Bankkonto hat.
Bis auf die geografische Begrenzung sollten alle Instrumente sehr vorsichtig eingesetzt werden. Immerhin ist ebay Teil der Kundenkommunikation………