Mh, da gibts gerade wieder Wettbewerbe, wo man ein Online-Vermarktungskonzept einreichen soll und die Chance auf meinetwegen die goldene Ananas hat. Zuerst ist man natürlich versucht, den Preis abzustauben. Indem man beispielsweise das ein oder andere Projekt aus der Schublade nimmt, welches aus Zeitmangel bislang nicht umgesetzt wurde. Aber als approbierter Zyniker und fleißiger Leser der Dilbert-Comics bin ich etwas vorsichtiger, wenn es etwas scheinbar umsonst gibt.
Also, erst mal einen Blick auf die Initiatoren der Wettbewerbe. Aaaaha. Teilweise Firmen, die nicht gerade als Innovatoren bekannt sind. Teilweise Agenturen, die aus der klassischen Werbung kommen. Und noch die anderen üblichen Verdächtigen.
Ich glaube, meine Schublade bleibt geschlossen und ich setze die Projekte lieber still und heimlich in Kooperation mit unserem fähigen Netzwerk um. Damit bleibt alles brav im Haus, kann wachsen und gedeihen. Und keiner kommt mir zuvor, außer, da ist noch jemand zufällig im gleichen Gebiet unterwegs. Kann passieren, ist aber besser als eine Umsetzung durch große Agenturen, die gerade sonst nichts sinnvolles zu tun haben.
Das Prinzip aber ist der Kerngedanke von Web 2.0: lasst doch andere Ideen, Konzepte und Inhalte liefern, wir setzen nur unsere Werbung drauf oder verdienen dran. Funktioniert nicht bei mir, sorry, Jungs