Haste schon einen Avatar, also eine Kunstfigur, die Dich dreidimensional im Web darstellt, wo Du gaaaaaanz toll mit anderen Leuten reden kannst? Nicht, boah, bist Du out.
Second Life ist eine Community, bei der man sich ein Progrämmchen herunterladen kann um fortan munter mit einer virtuellen Spielfigur durch eine ebenso virtuelle Welt zu hopsen. Man kann mit anderen Figuren interagieren und sich sogar was kaufen – dann allerdings sollte man auch Echtgeld einsetzen.
Second Life war der Oberknaller der Web 2.0 Fraktion, die darin die ultimative Community sahen, mit riiiieesigem Marktpotential und jeder Menge Schotter für die Werbung.
Mittlerweile hat sich die ganze Sache beruhigt und es stehen zunehmend Avatare doof in der Gegend herum, weil die Benutzer aussteigen. Sollte man wohl etwas aufpassen, damit man mit seinem frisch erworbenen Cabrio nicht den ein oder anderen umfährt.
Vom Benutzerverhalten scheints so zu sein: ein paar bleiben Tag und Nacht bei der Stange, einige gucken unregelmäßig rein und andere verlieren nach einem Test recht schnell wieder die Lust. Der Oberknaller, wie propagiert wurde, hat bislang also wohl nicht vollständig gezündet. Auch hüllen sich die Verantwortlichen einiger Werber gerne in Schweigen, was es denn bringt. Man solle dabei sein, weil es sophisticated und sound ist, mit einer uniquen Web 2.0 Experience…..blubbersülzlaberlall.
Dafür gibts jetzt Barbie, quietschebunt und hiiiiiiip. Sozusagen Second-and-pink-Life. Bin mal gespannt, wie sich das Ganze entwickelt, für die Bewerbung von trääändy fashion mags brauchbar sein.
Ich mache solange lieber Umsätze für Kunden mit „normalem“ Online Marketing…….