Na, das ist ja mal ein interessantes Blog. Von Anwälten, die ihre Mandanten bei vermeintlichen Urheberrechtsverstößen vertreten. Da hat die Musikindustrie doch tatsächlich öfter eins auf die Nase bekommen und, nachdem sie sich mit Gegenklagen konfrontiert sah, sogar hin und wieder einen Rückzieher hingelegt.
Jetzt versucht die RIAA, der amerikanische Verband der Musikindustrie, Provider ins Boot zu holen. Die haben aber gar keine Lust, sich um Dinge zu kümmern, die sie nicht wirklich etwas angehen.
Entsprechend geht man freundlich miteinander um und verklagt zwischenzeitlich den einen und gegenklagt den anderen Anbieter von Downloads und Peer-to-Peer Netzwerken. Scheint eine ziemliche Schlammschlacht zu werden, immerhin geht es um sehr viel Geld.
Meine persönliche Meinung: Erstens finde ich die Bezeichnung „Musikindustrie“ nicht ganz passend. Es ist eine Industrie, ja, aber Musik….. hat das nicht irgendwie „Muse“ im Wortklang? Ok, bei Dieter B. und seinen Shows ist es Industrie.
Und wenn man sich einmal ansieht, dass eine CD in der Produktion inklusive Booklet und Cover ein paar Cent kostet…. danach aber für mindestens 15 Euro im Laden steht. Da darf man sich wohl kaum wundern, dass sich viele Nutzer einen feuchten Honecker um den Marketing-Aufwand, Aktionärsrenditen und Verwaltungskosten der „Industrie“ kümmen, sondern munter downloaden.