Immer mehr Aspekte von Web 2.0 nach der ursprünglichen Definition von O`Reilly halten Einzug ins Web. Vor allem eines: eine massive Beteiligung der riesigen Internetgemeinde. Die Mehrheit der Nutzer ist zweifelsohne vernünftig und schreibt nur das, was sie tatsächlich weiß. Und zwar in einer juristisch korrekten Form.
Ohne Sicherungsmaßnahmen aber gibt ein offenes Web 2.0 auch, direkt ausgedrückt, verhaltensgestörten Menschen, die Möglichkeit einer massiven Publikation. Sprich all denjenigen, welche frustriert zu Hause hocken und beispielsweise dem ehemaligen Lebenspartner eins auswischen wollen. Im Internetjargon heißen diese Teilnehmer Trolle.
Beispielsweise hier in Web 3.0 haben wir eine kleine Sicherung eingebaut, die einen Artikel erst veröffentlichen läßt, wenn er durch die Admins freigegeben ist. Und hierfür muss man u.a. eine Emailadresse angeben. Damit hält man sich zumindest die gröbsten Beleidigungen und Verstöße vom Hals. Auch Verletzungen des Markenrecht etwa oder eine Anschwärzung der Konkurrenz fallen im Rahmen der Prüfung wohl auf.
Trotzdem können wir keine Garantie für Kommentare übernehmen. Wir haben keine Lust auf eine Abmahnung, nur weil ein unzufriedener Nutzer von Produkt abcXYZ123 dies hier öffentlich kundtut. Oder weil ein gehörnter Partner seine Liebschaft beleidigt.
Ich bin mal gespannt, wie die Propaganden von Web 2.0 für beispielsweise Web 2.0-taugliche Shops dies lösen wollen. Wer ein Blog bei einem Versender installiert, wird schnell nicht nur gewünschtes feedback erhalten.
Vielleicht ist das ja dann Web 3.0. Automatische Troll-Filter 😉