Browsergames – Marktkonzentration?

Sehr beliebt bei vielen Benutzern sind immer noch Browsergames – also Spiele, welche ausschließlich im Internet laufen und idR keine Installation auf dem heimischen Rechner erfordern. In der letzten Zeit kann man jedoch ein deutliches Abbröckeln der Benutzerzahlen beobachten und beispielsweise Firmen wie Zynga (auf Facebook) verlieren deutlich an Besuchern. Ganze Communities, wie Petville mit ca. 1 Mio Besuchern, werden aufgegeben. Der Reiz des Neuen scheint vielfach verflogen und eine dauerhafte Bindung wird selten erreicht. Über weitere Probleme habe ich schon einmal hier berichtet: kostenlose Browsergames.

Ich glaube, die einzige Konstante bei dieser Branche ist die Unstetigkeit der Benutzer. Man spielt etwas, irgendwann gibt es eine Sättigung und dann gehts ab zum nächsten Spieleanbieter. Wer ein breites Produktportfolio verschiedenster Spiele hat, kann die Besucher in seinem Umfeld halten. Wer das nicht hat, verliert die Besucher. Interessant dabei ist, dass beispielsweise RTL ebenfalls Browsergames anbietet und diese im Fernsehen bewirbt. Hier ist eine schöne Wertschöpfungskette entstanden, welche durch crossmediales Marketing gute Wettbewerbsvorteile bringt. Persönlich schätze ich, dass sowieso im Web der 3.0 Generation eine flächendeckende Vermarktung über alle Mediengrenzen hinweg erfolgt.

Autor: Georg Grohs Online Marketing

Online Marketing, Erfahrung seit 1998, einige einzigartige Erfolge. Aber immer mit einem Lächeln. georg-grohs.de