Werbetool bei ebay weg – und Flash Pop-Ups nerven

Das Werbetool bei ebay wird abgeschaltet und geht in AMPWerbetool auf. Zusätzlich eines dezenten Banners in der Suchausgabe gibt es jetzt u.a.

POP-UPS

Grrrr. Die Dinger sind ja nun wirklich lästig und eignen sich wirklich nicht für zufriedene Kunden, was auch in einer Studie von Tomorrow Focus belegt ist. Siehe Studie zu Wirksamkeit von Bannern und Co.

Ob eine derartige Zuschüttung im Sinne des Benutzers ist, mag dahin gestellt sein.

Mir gefällts nicht und meinen Kunden auch nicht.

Weihnachten 3.0, es brummt auf den Servern

Weia, was gerade hier auf den Servern abgeht. Wahnsinn.

Noch nie hatten wir so viele Visits und Hits zu Weihnachten. Offensichtlich verlagern sich Informationsbedürfnis und Käuferverhalten massiv Richtung Web. Die Kunden gucken nicht nur rein, sie stöbern auch heftig in den Angeboten. Sieht man ja beim Onlinecontrolling.

Auch bei ebay ist richtig Musik, da kommen Anfragen und Mails rein bis zum……. Das sind noch die Auswirkungen der 10-Tages Angebote zum Sonderpreis vom 12.12.2006.

Gerade habe ich nach Kundenrücksprache (Morgens um 8 Uhr, hey, ich mach Onlinemarketing und kann normalerweise bis 8 im Bett bleiben!!!) die Budgets bei Google und Yahoo angepasst. Dort ist ebenfalls die Hölle los.

Und das, während man eigentlich still und heimlich seine neuen Webseiten aufbauen und betexten möchte. Und vor allem eines, die Erhöhung der Mehrwertsteuer in den betreuten Shops und bei ebay vorbereiten. Das riecht nach Sylvester 3.0 mit manueller Umschaltung kurz vorm Jahreswechsel.

*stöhn*

Web 3.0 – die Auswirkungen

Gerade habe ich einen Artikel gelesen, wonach Web 3.0 eine Auftrennung der Gesellschaft bringt.

Also, das wollten wir nun wirklich nicht :eyesroll

Die Auftrennung der Gesellschaft ist doch schon da. Und zwar in Menschen mit oder ohne Zugang zur Information. `tschuldigung, aber das haben wir doch längst. Wer „internettauglich“ ist, sucht sich seine Sonderangebote im Web zusammen, ob in ebay oder Preissuchmaschinen. Er oder sie bucht Billigflieger und last-minute Superangebote. Er oder sie verlässt sich nicht mehr auf normale Informationsquellen, sondern recherchiert selbst. Da kommt dann auch der Web 2.0 Gedanke ins Spiel.

Ich würde einen Schritt weiter gehen. Web 3.0 wird was ganz anderes bringen. Nämlich eine Addressierung im Onlinemarketing, die sich nach Bedürfnissen und Kentnisstand möglicher Kunden richtet. Im Onlinemarketing ist immer eine Gratwanderung nötig, wie man Menschen oder potenzielle Kunden optimal anspricht. Kann man technisches Wissen voraussetzen? Wie viele und welche Inhalte sind auf der Landing-Page nötig? Ich würde einiges dafür geben, dass ein System erkennt, ob gerade ein leseschwacher Interneteinsteiger oder der Vollprofi auf dem Angebot meiner Kunden surft. Und dass sich ein System dann auf diesen einstellen kann.

Das ist ein Knackpunkt, den die typischen Web 2.0 Vermarkter noch gar nicht erkannt haben. Wohl, weil sehr viele ohne Praxiswissen Anglizismen nachplappern. Was ich noch gerne hätte – wow, das wird ja ein Wunschzettel – ist eine Suchmaschine, die ebenfalls so etwas erkennt und Browser, die sich darauf einstellen. Bei Computerspielen gibts sowas ja schon längst. Bei Schach oder Strategiespielen kann man durchweg den gewünschten Schwierigkeitsgrad eingeben.

Bei Web 3.0 schwebt mir so etwas vor wie: Ich stelle meinen Firefox oder Explorer auf „Anfänger“, „Normal“ oder „Profi“ und der Browser gibt dann die Kompexitätsstufe an Google oder Yahoo weiter. Und wenn eine entsprechende Anfrage auf einer Landing-Page ankommt, gibts entweder einen Comic als Benutzeroberfläche oder viel Text.

Das wäre doch mal ne gute Idee für Web 3.0.

Was Erfahrung im Onlinemarketing zählt

Kennen Sie das Surfverhalten von Handwerkern, Hausfrauen, Angestellten, internetaffinen Benutzern, Singles, Kids mit reichlich Taschengeld oder sozial schwachen Kunden…….? Wann sie surfen, wo sie surfen, wie sie suchen, wie es um das Verhalten auf einem Webshop steht? Was sie bei ebay machen? Und wie die Entwicklung der Internetnutzung diesbezüglich seit ungefähr 1998 aussieht?
Man hat es viel leichter und arbeitet effizient für den Kunden, wenn man seit Jahren in verschiedenen Branchen diese Erfahrungswerte gesammelt hat. Bei uns reicht das von Süsswaren, Messgeräten, Hochdruckreinigern, Antiquitäten, Klimaanlagen, technischem Großgerät, Ingenieurbüros, Banken, Versicherungen, Vereinen bis hin zu Lifestyle.

Sprich, wir arbeiten schnell und wirtschaftlich. Wer dagegen jetzt erst die Bühne Onlinemarketing betritt, hat diese Erfahrungswerte nicht und muss sich zudem in komplexe Abhängigkeiten hineindenken. Da reichen auch Schlagworte wie Web 2.0 und Web 3.0 nicht, um den Erfahrungsvorsprung aufzuholen. Ganz abgesehen von beispielsweise Onlinecontrolling, das auch erst einmal auf Produktebene gelernt werden will.

Stellen Sie es sich einfach so vor: Bis jemand Onlinecontrolling, Kampagnenmanagement, crossmediale Werbung und Suchmaschinen von Adwords oder Yahoo Search bis SEO beherrscht, ist es ein ähnlicher Vorgang wie: Lernen von Null an, wie Word ausgereizt wird, Excel funktioniert und Access programmiert wird. Dazu sollte man noch alle Bestandteile von Open Office, Perfect Office und Smartsuite beherrschen. Und wissen wie die darunter liegenden Betriebssysteme funktionieren, von Windows XP bis Linux. Das dürfte meiner Meinung tendenziell unerfahrene Onlinemarketer fehleranfällig und teuer machen.
Die „gestandenen“ Menschen im Onlinemarketing ärgern sich gerade (auch wir) sehr über die vielen bunten Luftballons, welche den Kunden mit Web 2.0 und Web 3.0 verkauft werden sollen. Im Ernst, kann ein wenig distinguiertes Gerede Fachwissen und Erfahrung ersetzen? Wir glauben das nicht. Da kann der Berater noch so viele Titel haben oder die Werbeagentur noch so dolle Kampagnen in Photoshop designt haben. Es ist ein Spezialgebiet, bei dem man ohne Know-How und Erfahrung sehr leicht für den Kunden teure Fehler macht. Von der richtigen Einbindung in Geschäftsprozesse ganz zu schweigen. Da kommt noch Betriebswirtschaft und Organisationsentwicklung hinzu.

Entsprechend sehen wir dem Trend Web 2.0 und Web 3.0 gelassen, aber mit gemischten Gefühlen entgegen. Gelassen, weil es kaum etwas neues gibt und wir die aktuellsten Entwicklungen beherrschen. Gemischte Gefühle, da gerade viele Firmen von Beratern und Agenturen überschwemmt werden. Wenn diese Firmen jetzt Geld verbraten, haben es kompetente Fachleute danach schwerer, selbst Standarddienstleistungen durchzuführen.

Wir werden sehen und bauen bis dahin unseren Erfahrungsschatz weiter aus.

Endlich, Exalead auch in Deutsch

Wer sich schon immer über die Ausgabewüsten von Google und Yahoo geärgert hat, bekommt jetzt schnell einen Überblick.

Exalead zeigt neben der Suchausgabe eine kleine Vorschau der gefundenen Webseite. Damit stolpert man nicht mehr über Linkfarmen, sondern kann schon in der Vorschau abschätzen, ob das Suchergebnis interessant ist.

Meine Meinung: Noch nicht sooo umfangreich wie die anderen Anbieter, aber seeeehr angenehm zu handhaben. Unverständlich, dass zuerst die Franzosen so nen Komfort genießen durften 😉