Sicherheitsreport von Symantec IT-Risk Management

Sehr guter Report, der unterschiedliche Wahrnehmungen von IT-Fachleuten und die Einschätzungen der Führungspositionen zeigt.

Quelle: Symantec

Globaler Symantec IT Risk Management Report zeigt Defizite im Umgang mit Risiken auf

Mehrheit der Unternehmen erwarten IT-Sicherheitsvorfälle, zeigen Schwächen in der Prozess-Steuerung und schätzen das Risikopotenzial innerhalb der IT-Abteilungen unterschiedlich ein.

60 Prozent der Unternehmen erwarten innerhalb eines Jahres einen größeren IT-Störfall mit kritischen Auswirkungen auf die Geschäftsprozesse. Das zeigt der erste Symantec IT Risk Management Report. Basis ist eine weltweite Umfrage bei IT-Verantwortlichen von 538 Unternehmen aus 37 Industrie-Segmenten. Der Report ist ein ausführlicher Leitfaden für Unternehmen, die sich intensiver mit dem Thema IT-Risiken beschäftigen möchten. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass das Thema IT-Risikomanagement oft noch recht vernachlässigt behandelt wird.

Unternehmen erwarten sicherheitsrelevante IT-Ereignisse

Die Mehrheit der befragten Unternehmen befürchtet, dass sich sicherheitsrelevante Ereignisse oder Verstöße gegen Compliance-Richtlinien massiv auf ihre Geschäftstätigkeiten auswirken werden. 66 Prozent der Unternehmen erwarten mindestens einen großen Verstoß gegen Richtlinien alle fünf Jahre. Zusätzlich rechnen 58 Prozent mindestens alle fünf Jahre mit einem größeren Datenverlust durch Ausfälle im Rechenzentrum, Datenmanipulation oder Lücken im Sicherheitssystem.

Prozess-Steuerung hinkt der Technologie-Steuerung hinterher

Für ein effektives IT-Risikomanagement ist neben Fachwissen eine Investition in die Prozess- und Technologie-Steuerung zwingend notwendig. Die Studienergebnisse zeigen, dass die meisten Unternehmen ihre Stärken eher in der Technologie-Steuerung sehen, als in der Prozess-Steuerung. 68 Prozent der Befragten stuften Authentifizierungs-, Autorisierungs- und Zugangs-Management als die effizientesten Module der Prozess-Steuerung in ihren Unternehmen ein. Gleichzeitig zeigen die Ergebnisse des Reports, dass die Mehrzahl der Unternehmen die Identifizierung, Klassifizierung und Verwaltung innerhalb ihrer IT-Infrastruktur noch vernachlässigt – diese Differenzierung ist aber zwingend notwendig, um das IT-Risiko für geschäftsrelevante Prozesse zu minimieren. Nur 38 Prozent der Unternehmen sind der Meinung, dass sie in dem Bereich schon sehr effizient vorgehen.

Unterschiedliche Einschätzung des Risikopotenzials

Einer der Gründe für die schwache Umsetzung einer effektiven IT-Risikostrategie liegt in der unterschiedlichen Einschätzung des Risikopotenzials. So stufen selbst innerhalb der IT-Abteilungen die Mitarbeiter die Risiken unterschiedlich ein. Als Beispiel: Während 8 Prozent der CIOs die Geschäftsprozesse als kritisch für das IT-Risiko ansehen, haben sie bei den IT-Leitern mit 22 Prozent einen viel höheren Stellenwert. Dafür stufen 23 Prozent der CIOs die Konformität mit Richtlinien und Regularien (Compliance) als besonders kritisch ein, aber nur 16 Prozent der IT-Leiter teilen diesen Gedanken. Diese differenzierte Sichtweise innerhalb der IT-Abteilungen kann sogar einen eigenen Risikofaktor für die übergeordneten Geschäftsprozesse darstellen. Denn im Ergebnis können Steuerungsprozesse nicht gezielt eingesetzt, Ressourcen nicht genutzt und kein effektives IT-Risikomanagement betrieben werden.

Ganzheitlicher Ansatz minimiert IT-Ereignisse

Der IT Risk Management Report beschreibt in fünf Schritten, wie eine erfolgreiche IT-Risikostrategie im Unternehmen implementiert werden kann. Unter anderem gehören dazu die Entwicklung eines ganzheitlichen Ansatzes, die Priorisierung und Quantifizierung des Risikopotenzials sowie die kontinuierliche Messung der Effektivität. Gerade 25 Prozent der befragten Unternehmen verfolgen diesen Ansatz bereits effizient und verfügen unter anderem über umfassende Steuerungs- und Messmethoden – auch für Prozesse. Diese „Best-in-Class“ Unternehmen verfügen über vielschichtigere Risiko-Ebenen, haben allerdings weniger IT-Störfälle zu vermelden. Der ganzheitliche Steuerungsansatz steigert die Effektivität der IT und reduziert gleichzeitig das Risikopotenzial.

„Die IT-Infrastruktur bildet die Grundlage für unsere Geschäftsbeziehungen mit Kunden und Partnern. Deshalb ist IT-Risikomanagement ein fester Bestandteil unserer übergeordneten Geschäftsstrategie“, sagt Graeme Hackland, IT Manager, ING Renault F1 Team. „Unser konkretes Risikoprofil zu verstehen und entsprechende Priorisierungen der Ressourcen vorzunehmen, um eine effektive IT Risikostrategie zu verfolgen, sind für uns von höchster Priorität.“ Den ausführlichen Symantec IT Risk Management Report und eine deutsche Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse finden Sie bei Symantec

ebay auf Vodafone

Pressemitteilung von ebay:

Vodafone bietet zukünftig einen neuen mobilen eBay-Service an, der es dem Kunden zu jeder Zeit und an jedem Ort ermöglicht, Auktionen und Festpreisangebote auf eBay mitzuerleben. Die eBay-Applikation wird auf ausgewählten Vodafone-Handys vorinstalliert sein. Für alle anderen Geräte kann sie im Vodafone live!-Portal heruntergeladen werden.

Der neue Service startet zunächst in Italien und wird im Laufe des Jahres in weiteren europäischen Ländern, einschließlich Deutschland, verfügbar sein. Die mobile eBay-Applikation bietet die Möglichkeit, Produkte zu suchen und ganze Kategorien zu durchstöbern, Abschlüsse zu tätigen, Gebote abzugeben und Produkte zu Festpreisen zu kaufen. Egal, ob der Kunde auf dem Handy oder per PC mitsteigert, alle Infos sind live und zwischen Internet und der Java Applikation synchronisiert.

…….

naja, bin ja mal gespannt, ob bis dahin UMTS auch hier durchgängig empfangen werden kann. Mit GPRS ists grausam langsam.

Internationale Geschäfte – nicht alles ist empfehlenswert.

Gerade habe ich ein wenig in ebay herumgestöbert und bin wieder einmal über Supersonderangebote aus China gestoßen. Gar nicht mal in soooo schlechtem Deutsch formuliert, aber zahlbar nur per Vorkasse, Firmennennung nicht komplett aufschlüsselbar, ein komisches Bewertungsprofil und so weiter. Natürlich wird PayPal als Zahlungsmittel nicht angeboten. ebay selbst hatte mehrfach vor solchen Angeboten gewarnt.

Also, zwei Sachen zu internationalen Geschäftsabschlüssen. Das bitte ich jetzt nicht, politisch zu werten, aber ein paar klare Aussagen sind angebracht. Wer sich vor Augen führt, wie China etwa in Fragen der Produktpiraterie unterwegs ist, was die allgemeine Rechtssicherheit und die Verquickung von Staat und Wirtschaft angeht, dürfte schnell die Finger von einem Einkauf per Vorkasse lassen. Kann ja sein, dass es jede Menge ehrliche Firmen in China gibt, aber so lange das Geld ungesichert (PayPal, sonstige Treuhandkonten) unterwegs ist, ist es mir persönlich zu heiß.

Das Gleiche gilt für Lieferungen ins außereuropäische Ausland. Lassen wir meinetwegen noch die USA, Schweiz, Kanada und noch ein paar weitere Länder als seriös gelten. Persönlich habe ich einmal eine Anfrage bekommen, die einen Luftentfeuchter nach Nigeria geliefert haben wollte, natürlich auf Rechnung. Der Text lautete sinngemäß: Machen Sie uns ein Angebot für den Entfeuchter, wir gucken dann, ob wir bereit sind, den Preis zu bezahlen – handeln wollten die auch noch. Das Angebot sah wie folgt aus: Mein lieber Kunde, Sie haben keine 230 V/50Hz, das Gerät ist bei falscher Stromversorgung ganz schnell defekt. Falls Sie dennoch ein Notstromaggregat besitzen, dass die geforderten Werte erreicht: Vorkasse, UN-Kaufrecht ausgeschlossen, Gefahrübergang ab Lager Deutschland, Fracht (für ein 290-Euro Gerät) versichert mit FedEx um die 730 Euro, Handlingebühr für Zoll, etc. 310 Euro, ansonsten gelten die AGB – in diesem Fall Händlergewährleistung 12 Monate – Verzicht auf Reparatur vor Ort, usw..

Das Internet ist anonym. Jeder kann sich von irgendwoher einen ebay-Account, eine Webseite oder eine Emailadresse basteln. Und wenn man nicht einigermaßen abgesichert ist, dass ein ordentlicher Handel zu Stande kommt, lässt mans eben sein. Tut mir zwar leid, dass jetzt einige Länder diskriminiert werden, weil deren Justiz „interessant“ ist, aber man muss nicht jedes Geschäft abschließen.

Und nebenbei: auch wer normalen Kunden Lastschrift anbietet, rennt ganz schnell seiner Ware hinterher, wenn die Kunden nicht als erwiesen vertrauenswürdig eingestuft sind……..
Geldgeschäfte mit unsicheren Kantonisten (kleine Anspielung aufs Reich der Mitte…) gibts

Der geschenkte Gaul – oder weshalb man unterwegs vorsichtig sein sollte

Mittlerweile gibt es an fast jedem Verkehrsknotenpunkt wie Bahnhof, Flughafen oder beim kollektiven Morgenstau auf der A 52 vor Düsseldorf WLAN-Abdeckung. Umsonst ins Internet und während der Wartezeit noch ein paar Dinge erledigen, ist zum Standard vieler Geschäftsreisenden geworden. Kurz einwählen und lossurfen – Vooooooorsicht.

Es stellt kein Problem dar, mit einem eigenen Laptop eine „offizielle“ WLAN-Verbindung vorzugaukeln. Nennt man diese meinetwegen FreeAccess FlughafenXY, freut sich ein potenzielles Opfer über den prima Gratis-Service, den es bekommt. Dann können bei einem ungeschützten Datenverkehr sämtliche Verbindungen, Passwörter, etc. abgehöhrt werden, was vor allem bei geschäftlichem Verkehr eher nicht ratsam ist.

Falls also unterwegs gearbeitet werden soll, auf jeden Fall mit Verschlüsselung arbeiten. Macht die Arbeit zwar langsamer, ist aber sicherer. Geeignete VPN gibts genug, oft sogar frei verfügbar. Oder man erkundigt sich nach den echten offiziellen Angeboten bei offiziellen Stellen. Das zudem unterwegs ständig ein Virenscanner und eine Firewall vorhanden sein muss, versteht sich von selbst.