Der Wust bei Artikelverzeichnissen und Katalogen

Insgesamt gibt es aktuell rund 300 deutschprachige Artikelverzeichnisse sowie irgendwas um 500 Kataloge im Internet. In alle kann man sich eintragen, meistens kostenlos, manchmal mit Backlinkpflicht oder auch gegen Bares. Kostenlos ist immer gut, aber die Einträge sind manchmal auch wirklich umsonst. So gibt es eine ganze Menge Leichen speziell bei den Katalogen. Seit Jahr und Tag nicht mehr gepflegt, dümpeln sie in den Weiten des Netzes herum.

Andere haben definitiv enorme Probleme bei der Technik. Zwar kann man sich eintragen, jedoch bringt der Eintrag nicht die Bohne für Suchmaschinenoptimierung. Und dann gibt es noch die Sache mit den Backlinks. Wer sich sowas auf seine Seite knallt, sollte thematisch sehr genau aufpassen. Ein Katalog mit den falschen Themengebieten darf nicht zurückverlinkt werden, sonst sieht Google die eigene Seite schnell als nicht soooo relevant an. Bezahlte Links? Hier kann man verschiedener Ansicht sein. Es gibt ein paar Kataloge, in die kann man sich durchaus eintragen. Jedoch gibt es noch immer eine ganze Menge Angebote, die mit horrenden Preisen bessere Platzierungen versprechen – und doch nicht mehr bewirken, als gute Gratis-Einträge. Hier ist es besser, die eigenen Links innerhalb der Kategorien guter Gratis-Kataloge kostenpflichtig in die Hauptkategorie zu setzen.

An Artikelverzeichnissen herrscht derzeit Wildwuchs. Jeden Tag kommen neue hinzu. Mal gut gemacht, mal weniger gut gemacht. Dabei sind die einfachen Lösungen nicht unbedingt die schlechtesten. So lässt sich ein Artikelverzeichnis auch auf Basis von Blogsoftware erstellen. Richtig verlinkt und konsequent promoted bietet ein solches System eine ganze Menge Power. Wie auch hier Web 3.0, das mit WordPress arbeitet.

Angesichts der Flut von Möglichkeiten stürmen jetzt viele Interessenten wild drauflos und tragen sich auf Teufel komm raus überall ein. Wie schon mal gesagt: wer das zu schnell durchführt, landet auf Googles Strafbank. Auch bringen Einträge in die falschen Kataloge und Verzeichnisse wenig, können im schlimmsten Fall sogar ebenfalls nach hinten losgehen. Gar nichts bringt in diesem Zusammenhang das wilde Eintragen mit dem gleichen Text, wie es häufig von Dienstleistern oder spezieller Software angeboten wird. Gleicher Eintrag=double content=Google sauer. Und bei Artikelverzeichnissen fliegt man mit gleichen Artikeln schneller wieder raus, als man die Eingabemaske ausgefüllt hat.

Also: Man muss genau wissen, was man macht. Wenn nicht, bringt Aktionismus eher negative Resultate. Dann doch besser den Fachmann fragen

Autor: Georg Grohs Online Marketing

Online Marketing, Erfahrung seit 1998, einige einzigartige Erfolge. Aber immer mit einem Lächeln. georg-grohs.de