ebay – Entwicklung seit den letzten Änderungen

Mittlerweile muss man bei ebay für den Status Powerseller die Bezahlfunktion PayPal anbieten. Damit sind für den Händler ein paar Punkte Handelsspanne weg. Dafür gibt es aber Boni auf gute Bewertungen durch die Kunden. Dies zusammen mit der neuen Navigation hat einige Veränderungen bewirkt.

Die durchaus beachtlichen, möglichen Gutschriften auf Auktionen stehen garantierten Mehrausgaben gegenüber. Gerade bei niedrigen Handelsvolumina reisst eine negative Bewertung gleich ein ordentliches Loch in die Kasse, dann werden sehr schnell hohe Gebühren fällig. Für europaweite Angebote kann man oft die Zahlung per Kreditkarte durch den Kunden erleben. Hier sind für Auslandstransfers noch einmal Extra-Gebühren fällig

Die Frage ist also, ob man überhaupt Powerseller werden will. Das ist ein sehr zweischneidiges Schwert. Vor allem, wenn man sich in eine absolute Abhängigkeit von ebay begibt. Hier haben viele Händler immer noch das Risiko, auf Gedeih und Verderb an ebay zu hängen. Dabei sackt ebay in den von mir beobachteten Branchen bei der natürlichen Suchausgabe teilweise drastisch ab. Das zu erwartende Problem ist eingetreten: spezialisierte Internetshops nehmen nacheinander die besseren Positionen gegenüber Gemischtwarenläden ein. Dazu kommen noch die allgegenwärtigen Preisvergleiche, die sich weitere Rankingplätze schnappen.

Man muss sich ganz klar vor Augen führen, dass die Neukundengewinnung nicht alleine von ebay abhängig sein darf, sondern sich auf Google etc. ausbreiten muss. Wenn nicht, ist die Abhängigkeit von der Plattform, von Gebühren und der Bezahlfunktion in meinen Augen viel zu hoch und damit zu gefährlich.

Autor: Georg Grohs Online Marketing

Online Marketing, Erfahrung seit 1998, einige einzigartige Erfolge. Aber immer mit einem Lächeln. georg-grohs.de