Fernseher und DVD/Bluray entwickeln sich rasant – das Internet zieht mit

Vor gar nicht allzu langer Zeit waren Flachbildfernseher noch Luxusgüter. Mittlerweile gibt es brauchbare Qualitäten mit ordentlicher Bildschirmdiagonale schon für sehr deutlich unter 1.000 Euro, Tendenz weiter fallend. Zudem verschwinden langsam die alten „HD-Ready“ Geräte aus dem Markt, bei denen HD zu oft in unterdurchschnittlicher Qualität dargestellt wurde.

Auf der IFA in Berlin macht sich der Fernseher auf,  zu einem Multimediacenter mit Internetanschluss zu werden – ein Computer wird nicht mehr benötigt. Was früher bei Top-Geräten, etwa den Panasonic Vieras der gehobenen Preisklasse als kleines Internetterminal eingebaut wurde, findet sich jetzt entweder direkt bei immer mehr Modellen eingebaut oder in sehr leistungsfähigen Tunern/Recordern/Internetanschluss-Boxen. Dazu gibt es gleich einen neuen Standard: HBBTV (Hybrid Broadcast Broadband TV). Darin wird festgelegt, wie ein Fernseher als echter Hybrid zwischen dem Empfang via SAT und DVB-T sowie Video on Demand und Internetzugang arbeitet.

Schon jetzt unterstützen diverse Hersteller und Sender die neue Norm. Es kann gut sein, dass nicht nur der alte Videotext verschwindet, sondern das Internet mit all seinen Möglichkeiten demnächst via HBBTV in jedes Wohnzimmer kommt.

Das wird den Internetmarkt nochmals deutlich beschleunigen – die breite Verfügbarkeit aller möglichen Dienste wird eine Menge bisheriger Internetmuffel ins Netz bringen. Zudem beherrschen dann die Fernseher ähnlich dem iPhone auch Apps – also Applikationen unterschiedlicher Programme.

Gleichzeitig tut sich mächtig etwas bei 3D Standards. Viele der heutigen Flachbildschirme sind sehr schnell in der Bildwiederholungsrate. Das reicht oft schon jetzt für 3D Filme, die man mit einer zusätzlich benötigten Brille für rund 100 Euro genießen kann. Hier tut sich gerade ein riesiger Markt auf, auch für 3D Kameras, virtuelle Welten oder Computersimulationen. Ich persönlich glaube, dass beispielsweise SecondLife recht schnell abgehängt wird von offenen Normen und der Integration hochwertiger Inhalte – jenseits der Grenzen von Avataren oder nach meinem Geschmack primitiven Darstellungen.

Wer jetzt schon wissen will, was sein neuer Fernseher tatsächlich kann (oder seinen alten optimal einstellen möchte), sollte sich am Kiosk die aktuelle Ausgabe der

Video-HomeVision (10/2010)

holen. Darin gibt es eine Test DVD von Toshiba, welche in wenigen Schritten für eine gute Einstellung des Geräts sorgt.

Autor: Georg Grohs Online Marketing

Online Marketing, Erfahrung seit 1998, einige einzigartige Erfolge. Aber immer mit einem Lächeln. georg-grohs.de