Wenn Sie bei manchen Gewinnspielen bei den Teilnahmebedingungen einen Haken setzen, hängen Sie gleich am selbigen. Zurzeit ist es ausgesprochen „in“, Gewinnspiele nur für die Adressgewinnung anzubieten und dafür einen dicken Preis auszuschreiben. Abgesehen davon, dass ich persönlich meine Zweifel habe, ob der Gewinn auch tatsächlich ausgeschüttet wird, werden die gesammelten Daten munter in der ganzen Welt verteilt.
Als da wäre: Die „Gewinnspielpartner“ oder „Sponsoren“ bekommen die Daten in die Hand. Viel Spaß beim nächsten Anruf der Klassenlotterie. Und dass die typischen Adressvermieter für Werbemüll auf Papier auch gerne einmal auf diese Pools zurückgreifen, um ihre -auch wieder meine Meinung- total veralteten Adressbestände auf Vordermann zu bringen, scheint auch recht häufig zu passieren.
Teilweise rufen ja schon irgendwelche Fuzzis samstags an, meist kommt dann erst: „Sie können sich schon fast zu den Gewinnern zählen – für die nächste Runde müssen Sie nur noch ihre Daten bestätigen“. Oder irgendein anderes Gelaber, welches den Angerufenen dazu bringen soll, seine Angaben zu verifizieren.
Ich mache mir zunehmend einen Spaß daraus, falsche Angaben zu machen. Wenn man mich beruflich erreichen möchte, kann man das auch so. Private Kontakte haben eh meine Adressdaten. Aber was meinen Sie, wie denen Datenbanken um die Ohren fliegen, wenn die Abgleiche fahren? 😉 Früher habe ich immer, wenn ich Werbemüll bekam, den Briefumschlag genommen und natürlich leer in den nächsten Briefkasten geworfen . Aber man geht ja mit der Zeit ;-).
Und natürlich habe ich diverse Emailadressen, welche absolut nur für die Geschichten sind, die ich eh nie lese…………..