Und weiter gehts mit dem Dauerfeuer auf Microsoft. Google bringt einen eigenen Browser heraus, Chrome soll er heißen. Damit gibt es neben dem von Google bisher kräftige gepushten Firefox / Mozilla einen weiteren Konkurrenten für den Internet Explorer.
Wie üblich, wird Google das System für lau auf den Markt bringen. Eine Beta Version ist unterwegs, als Comic gibt es hier die Architektur und Features. Sieht nach einem sehr ambitionierten Projekt aus, dass wohl nicht ganz zufällig auch noch das Nutzerverhalten durch einige neue Desktopfunktionen ändern soll. Und dazu gibt es gleich noch eine dicke Entwicklungsumgebung, die weitere Anpassungen und Änderungen erlaubt. Gut, dass es sich um Open Source handelt, die einem Programmierer die Möglichkeit zur beliebigen Erweiterung gibt.
Nett sind auch die Pläne, wie die Architektur arbeiten soll. Eine Kapselung einzelner Prozesse soll Crashs und das Ausnutzen von Sicherheitslücken, bsp. Java-Script, unterbinden. Auch ist an eine deutliche Beschleunigung der Code-Ausführung gedacht. Ganz nebenbei entstehen Funktionen gegen Phishing und Malware. Hier sorgt auch eine laufende Aktualisierung mit Referenzlisten von dubiosen Webseiten für einen geplanten, recht umfangreichen Schutz.
Mh, stellt man sich vor, dass der ein oder andere Programmierer die sowieso frei verfügbaren Linuxe dieser Welt und OpenOffice oder die irgendwann brauchbaren Online-Offices noch einschänkt, wird es im Bereich der Betriebssysteme und Office-Programme langsam lästig für Microsoft. Nach der Pleite im Wachstumsmarkt Online Marketing, verstärkt sich der ohnehin nicht geringe Druck bei Anwendungssoftware.