Na, guck mal einer an. Ich hatte im Web mal nach einem Unternehmen gesucht und war virtuell im Outback gelandet. Falls jemand Brilon kennen sollte, das liegt im Sauerland. Neben den üblichen Verdächtigen wie lokalen Banken und anderen Seiten kommt seit einiger Zeit auch eine private Seite sukzessive nach vorne.
Mit lokalen Inhalten, etwa der Stadtteile Thülen, Madfeld, Alme und Scharfenberg, wird wie in guten alten Reporterzeiten mit der Kamera und der Tastatur losgelegt. Natürlich ist die Homepage kein perfektes System, sondern eine der vielen frei verfügbaren Applikationen der großen Provider. Aber wenn irgendwo was los ist, macht sich der Betreiber offensichtlich auf die Socken, knipst, holt Stimmungen und Kommentare ein und setzt einfach alles flugs ins Web.
Ergo entsteht da so langsam eine kleine Webzeitung, bei der sich das lokale Anzeigengeschäft so langsam lohnen dürfte. Also weg von der sonntäglichen Umsonst-Werbezeitschrift hin zu einer Kombination aus den großen Webauftritten von Google, ebay und eben lokalen Angeboten. Und dabei werden nicht unbedingt die lokalen Verlage oder die Ableger der regionalen Blätter die Nase vorne haben. Das machen eher die kleinen, pfiffigen Anbieter. Die hängen sich rein, sind noch mit Herz dabei und trotz der vorgefertigten Seite offensichtlich nicht ganz unerfahren im Online Marketing.
Dabei ist der Traffic der Seite laut Counter gar nicht mal so schlecht, da ist offensichtlich Musik drauf. Andererseits zeigt dies auch wieder einmal, wie ein vermeintlich verschlafenes Städtchen namens Brilon doch für Überraschungen gut ist. Wer mehr wissen möchte, kann ja mal den Link auf Brilon verfolgen und sehen, was man selbst mit einfachen Mitteln aus dem Baukasten anstellen kann.
Machen Sie doch einfach auch mal sowas.