Noch was zum Thema Gewinnspiele

Neben den Gewinnspielen, bei denen man zahlen muss – siehe Goldfly und Co. – gibt es auch ein paar andere ansehnliche Fallstricke.

Recht nett sind beispielsweise die blumigen Formulierungen a la „wenn Sie exklusive Informationen von unseren Premium-Partnern erhalten möchten“. Dann werden Sie mit Werbung zugeballert 😉

Hübsch auch kleine Gemeinheiten für eine Newsletteranmeldung – da hagelt es dann ebenfalls im Emailaccount. So kann man bei einigen Anbietern eine Schnellregistrierung vornehmen. Hat man zuvor in der Eingabemaske das Feld für den Newsletter deaktiviert, schwuppdiwupp, ist es wieder beim Login angekreuzt.

Daneben marodieren diverse Seiten durchs Internet, bei denen große, einzelne Preise ausgelobt werden, die jedoch nur dem Sammeln von Adressen dienen. Ganz schlimm sind vor allem irgendwelche Limited, die wahrscheinlich für einen Adressverkauf bis Wladiwostok sorgen.

Nett beispielsweise auch McCrazy, wo man zwar gewinnen kann, aber sich meiner Meinung schnell „verkauft“ fühlen darf – offener Adresshandel.

Faustregel für Gewinnspiele: Nur seriöse Webseiten nutzen, die offensichtlich teuer produziert wurden oder von renommierten Unternehmen standen. Bei kleineren Anbietern lohnt sich ein Blick, was die denn überhaupt machen. Wer nur Gewinnspiele durchführt und sonst nichts zu bieten hat – tendenziell Finger weg. Wer meinetwegen Autos verkauft oder Bier braut, hat bei negativer Berichterstattung einiges zu verlieren und dürfte vorsichtiger mit den Daten sein.

Bei den gerade grassierenden Einblendungen selbst auf großen Portalen wie GMX „Sie haben ein Mac Air Notebook gewonnen….laber“, „Sie sind der 999.999 Teilnehmer und haben ein Auto….sülz“ kann sich jeder denken, wer denn da so reichhaltig Gewinne auslobt – und vor allem, für welche Gegenleistung.

Autor: Georg Grohs Online Marketing

Online Marketing, Erfahrung seit 1998, einige einzigartige Erfolge. Aber immer mit einem Lächeln. georg-grohs.de