Obama macht Dampf – mit Google und Buffet

Sieht sehr interessant aus, was Obama gerade macht. Anstelle sich von Hofschranzen und Parteibonzen oder Bürokraten beraten zu lassen, holt er Fachleute ins Boot, die wirklich etwas können. So ist Warren Buffet als einer der reichsten Menschen der Welt ebenso Berater in Wirtschaftsfragen, wie auch der Chef von Google, Eric Schmidt.

Damit macht er sich unabhängiger von Machtstrukturen und Seilschaften, die Amerika ebenso lähmen wie Deutschland. Zudem bastelt die Obama-Crew an Informationsstrukturen, die eine größere Transparenz von Regierung zum Volk und vor allem auch vom Volk zur Regierung beinhalten. Gute Ideen könnten so von der Basis direkt nach oben kommen, ohne dass sich Interessensträger oder Bürokraten lange einmischen können.

Wenn er das wirklich zum Laufen bringt, hat Amerika auf einen Schlag sehr viele Vorteile. Am offensichtlichsten ist die direkte Einbindung von Volk und Experten in seine Politik. Die Entscheidungsfindungen können beschleunigt werden bei gleichzeitigem Zugriff auf eine breitere und höhere Kompetenz, als dies bei normalen Bürokratiestrukturen der Fall ist. Das sind dann massive wirtschaftliche und politische Vorteile.

Fragen Sie besser nicht, wie es derweil in Deutschland aussieht. Es gilt immer noch Reinhard Mey: Der Antrag auf Erstellung eines Antragformulars zur Bestätigung der Nichtigkeit des Durchschlagexemplars, garniert mit Politikern, die bis auf wenige Ausnahmen wegen ihrer beliebigen Austauschbarkeit gar nicht erst memoriert werden brauchen.

Autor: Georg Grohs Online Marketing

Online Marketing, Erfahrung seit 1998, einige einzigartige Erfolge. Aber immer mit einem Lächeln. georg-grohs.de