Na, sowas. Da haben chinesische Hacker einen Angriff auf sowohl das weiße Haus, als auch die Präsidentschaftskandidaten durchgeführt. Das ist ein prima Beweis, wie vertrauenswürdig die „Volksrepublik“ ist. Denn privat hackt in China wohl kaum jemand. Die Zensur des Internet ist dort so stark, wie in kaum einem anderen Land. Entsprechend kann man wohl davon ausgehen, dass es sich um staatliche Hacker handelt.
Bin mal gespannt, wie weit jetzt das Vertrauen von Obama zum Reich der Mitte geht. Meines Erachtens sollte das sehr, sehr wenig sein. Wir erinnern uns kurz an das völkerrechtlich illegal annektierte Tibet, die erhebliche Unterstützung von dubiosen Regierungen in Afrika, weit reichende Patentrechtsverletzungen sowie Unterdrückung der öffentlichen Meinung. Bevor jetzt jemand sagt, die Amerikaner seien wegen Irak auch nicht besser: Gerade haben Sie den meiner Meinung nach überforderten, lügenden und inkompetenten Bush Junior durch einen hoffentlich besseren Nachfolger abgelöst. DAS wird so in China nie passieren. Eher wird der Schmutzfuß-Kurs weiter durchgehalten, als dass sich eine echte Hoffnung auf Menschenrechte, Recht allgemein und Verantwortungsbewusstsein etabliert.
Im Übrigen sind die Amerikaner nicht die einzigen, bei denen die Chinesen anzapfen. Einen entsprechenden Versuch gab es auch schon mal gegen die Bundesrepublik. In Folge dessen fielen die Träumer von einem exotischen aber fairen Handelspartner aus allen Wolken. Selbst Merkel soll schlichtweg angepisst gewesen sein, zumal man ihr das Treffen mit dem Dalai Lama verbieten wollte.
Komisch, ein Teil der chinesischen Mentalität erinnert fatal an das Überlegenheitsdenken der Nazis. Scheint zu stimmen, was dereinst ein SPDLer über Kommunisten sagte: rot angestrichene Nazis. Die sind eben jetzt auch im Computerzeitalter angekommen.
P.S. In einer Fernsehdokumentation wurden gefährliche Produkte aufgelistet. Unumstrittener Spitzenreiter mit weit über 90 Prozent: China.