UTF-8, westlich, westlich Windows oder was?

Es gibt bekanntermaßen eine ganze Menge verschiedener Zeichenkodierungen für Internetseiten. Deutsch, Englisch und so weiter. Lässt man sich eine Seite, welche beispielsweise für Deutsch mit Umlauten geschrieben wurde, auf Englisch anzeigen (vorausgesetzt, das entsprechende Sprachmodul ist im Browser aktiviert), kommt besonders bei Umlauten ein ziemlicher Unfug heraus. Und das ist noch vorsichtig ausgedrückt.

Also kann man bei einem Webangebot vordefinieren, auf welche Sprache der Browser schalten soll. Prinzipiell kommen dafür im deutschsprachigen Raum die Einstellungen Deutsch, westlich, westlich Windows und UTF-8 in Frage. Eigentlich soll ja mit UTF-8 alles sinnvoll abgedeckt sein, da Unicode an sich die größte Vielfalt beherrscht.

Weit gefehlt.

Da hat irgendwer seinen Webserver auf westlich stehen, ein anderer nutzt immer noch die alten Windows-Erweiterungen in seiner Datenbank und klemmt die ans Web.

Als direkte Folge gibts Zeichensalat statt Werbeaussage. Man kann sich noch drüber streiten, was nun angezeigt werden soll, ob hier in Deutschland iso-8859-1 oder UTF-8, aber die noch älteren Klamotten haben keine Berechtigung mehr. Selbst, wenn irgendein Uralt-Dokument einmal schnell webtauglich gemacht werden solle.

Hindernisse, die nicht sein müssen. Zumal eine sehr große Anzahl an Nutzern sich über Fehlformatierungen wundern wird, die sie ohne Kenntnis der Ursache und der Browsereinstellung nicht beseitigen können.

Daher die dringende Empfehlung: Bitte als Kodierung nur UTF-8 oder iso-8859-1 verwenden. Falls einmal ein älterer Browser dies nicht verstehen sollte, ist dieser Prozentsatz doch wesentlich geringer, als die Darstellungsprobleme mit anderen Kodierungen.

Autor: Georg Grohs Online Marketing

Online Marketing, Erfahrung seit 1998, einige einzigartige Erfolge. Aber immer mit einem Lächeln. georg-grohs.de