Web 3.0 – Der Traum von der Datenintegration

Wie viele verschiedene Accounts haben Sie? Facebook, Xing, ebay, Amazon, Outlook, Mailanbieter……. und garantiert jede Menge weitere. Alle Systeme sind vergleichsweise proprietäre Anwendungen, welche nicht unbedingt mit einer anderen Anwendung kommunizieren können. Klar, man kann in Facebook fast alle Daten einsaugen, jedoch ist Facebook nicht für alle Zwecke gleichermaßen geeignet und wie es um den Datenschutz bestellt ist, war schon Gegenstand vielfältiger Diskussionen.

Da wäre doch für ein Web 3.0 mal ein brauchbarer Ansatz: Man legt einmal ein Profil an und legt fest, wer genau was sehen darf. Es läuft im Endeffekt auf eine Art digitaler Visitenkarte mit Zusatzfunktionen hinaus, die sich plattformübergreifend einsetzen ließe. Allerdings haben die Firmen hinter den Plattformen selbst kein Interesse weil man immer von einer Plattform auf die nächste hüpfen könnte – weniger Werbeeinnahmen. Ein eventueller Web 3.0 Visitenkartenstandard wird also nur als eine externe Lösung von Fremdfirmen möglich sein. (Hey, das ist eine Geschäftsidee, welche ich hier ganz für lau anbiete.)

Der Vorteil liegt auf der Hand: Nur einmal Daten eingeben, nur einmal Privateinstellungen eingeben und bei den sich dauernd ändernden Funktionsumfängen würde mir ein externer Dienstleister jede Menge Arbeit abnehmen. Ich glaube, so etwas ließe sich durchaus und vollumfänglich durch Werbung finanzieren. Bin mal gespannt, wann so eine Lösung erscheint.

Autor: Georg Grohs Online Marketing

Online Marketing, Erfahrung seit 1998, einige einzigartige Erfolge. Aber immer mit einem Lächeln. georg-grohs.de