In jedem Jahr, spätestens zum Ende des Winters bekomme ich Besuch. Pünktlich wie ein Uhrwerk erscheint unser Gast und bedient sich am Vogelfutter, mit dem hier normalerweise heimische Singvögel und dergleichen über den Winter gebracht werden. Diesmal hat der Herr auch gleich seine Familie mitgebracht. Oder man sollte eher sagen: sein Harem. Gleich zwei Damen begleiten den Knaben und tun sich ebenso am ausgelegten Futter gütlich. Ist nett anzusehen, wenn der Trupp durch den Garten stolziert. Komischerweise werden die von den Nachbarskatzen aber ignoriert – ok, die Viecher sind ziemlich groß. Ich kannte von meinem alten Kater, dass alles bis zur Schäferhundgröße vom Grundstück gescheucht wurde – und Flattervieh wurde ungeachtet der Größe immer als Lunch angesehen. Naja, vielleicht gibts bei den Katzen ja auch sowas wie Abschaffung der Wehrpflicht oder den Pisa-Knick ;-).