Vorsicht! Weihnachten

Wer es noch nicht an der Fahrweise gestresster Familienväter oder dem Lichterglanz in der Stadt gemerkt hat, sieht es in seinem Emailaccount: Es weihnachtet.

Gewinnspiele, an sich eine brauchbare Einrichtung im Onlinemarketing, nehmen kurz vor Weihnachten exponentiell zu. Ein Blick auf typische Gewinnspielseiten zeigt rund 430 verschiedene Adventskalender, dazu noch jede Menge Weihnachtsgewinnspiele. Und das alles zusätzlich zum normalen Gewinnspielangebot.

Stellt sich die Frage, wer da überall mitmachen soll. Gewinnspielanbieter mit unterdurchschnittlichen Preisen dürften wenig Erfolg haben. Gegen das massive Aufgebot an Laptops bis zu Häusern kommen sie nicht heran. Auch kritisch: selbst, wenn ein Benutzer sich nur die Rosinen rauspicken würde, hätte er gerade mal Zeit, das Gewinnspiel zu absolvieren und wird kaum Zeit auf dem Angebot verbringen.

Wenn Gewinnspiele im Onlinemarketing, dann außerhalb der Weihnachtszeit sowie Ferien.

Update vom 9.12.: Mittlerweile gibt es über 450 Adventskalender in den Gewinnspielsuchmaschinen, dazu rund 600 im Dezember auslaufende Gewinnspiele plus die täglichen Angebote……………

Jugend forsch(t)

Quelle: Symantec Presseverteiler

Internetrisiken: Nachwuchs schlauer als Eltern

Symantec-Studie zum Thema „Internet-Nutzung in Familien“ entlarvt Sicherheitsmängel an Eltern-PCs

Jugendliche finden das Thema Internetsicherheit gar nicht so „langweilig und uncool“ wie man vermuten könnte. Es sind vielmehr die Eltern, die deutlich nachlässiger mit dem Thema umgehen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie, bei der TNS Infratest 882 Eltern und Jugendliche im Auftrag von Symantec befragt hat. Dabei zeigt sich: 97 Prozent der 14- bis 18-Jährigen mit eigenem PC messen der Internetsicherheit eine große Bedeutung zu. Bei den Gleichaltrigen ohne eigenen PC sind es noch 92 Prozent. Außerdem setzen sie Sicherheitssoftware konsequenter ein als ihre Eltern. Dort wo Erwachsene die Kontrolle haben – am gemeinsam genutzten Familien-PC – existieren dagegen sehr viel häufiger Sicherheitsmängel. Im Zentrum der Studie stand dementsprechend auch die Fragestellung, wie gut Eltern und Jugendliche um Abwehrmaßnahmen gegen ungebetene Gäste Bescheid wissen und in der Praxis ihre persönlichen Daten gegen Zugriff von außen schützen.

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War ja zu erwarten, oder? 😉

Sonderangebot bei 1&1 – Passwortmanager Depot 3

Alle Hosting-Kunden von 1&1 haben bis zum 31.12. die Möglichkeit, eine Vollversion von Password Depot 3 zum Preis von 8,95 EUR anstelle 28,95 EUR zu beziehen.

Damit lassen sich umfangreiche Passwortlisten unter Windows verwalten, optional auch auf USB-Stick. Password Depot 3 ermöglicht eine gute Sicherung von Passworten, selbst, wenn ein Rechner infiziert ist.

Meine Meinung: brauchbar.

Digitale Partnersuche – Serienproduktion?

Letztens habe ich einmal ein Internetcafe besucht, in dem die holde Weiblichkeit, wie auch die Herren auf die virtuelle Jagd nach Partnern gingen. Dabei fiel mir auf, wie sich zwei Herren wunderten, dass die gleiche Dame Kontakt mit ihnen aufnehmen wollte, obwohl vollkommen divergierende Profile angelegt waren.

So etwas weckt natürlich meine Neugier.

Ergo legt man sich schnell selbst einen Account an und probiert fleißig aus. Dabei fiel mir ein Portal namens In-ist-drin auf. Ok, kostenloser Account in der Grundversion. Kostenpflichtig wird es, wenn man direkt Kontakt aufnehmen möchte. Mitgliederprofil: naja, allgemein eher die Big-Brother-Zuschauer.
Mitglieder können anderen Mitgliedern „Sympathiepunkte“ vergeben. Ohne (kostenpflichtige) Kontaktaufnahme nützen die aber wenig. Ich bekomme regelmäßig Sympathiepunkte. Und Nachrichten. Von Damen, die zu nachtschlafender Zeit (0-5 Uhr morgens) diese Sympathiepunkte vergeben oder Nachrichten schreiben.

Ein Vergleich mit den Herren im Internetcafe brachte Erstaunliches. Auch die bekamen Sympathiepunkte oder Nachrichten von eben diesen Damen. Mit fast dem gleichen oder tatsächlich dem gleichen Zeitstempel auf der Nachricht.

Entweder sitzen einsam spätnachts in Deutschland superschnelle Datentypistinnen, die binnen Millisekunden unterschiedlichste Profile mit Sympathiepunkten und Nachrichten beglücken, oder jemand hat den Weg zur Kontakt-Serienproduktion beschritten. Wie gesagt, man benötigt einen kostenpflichtigen Account, um tatsächlich mit diesen Damen Kontakt aufzunehmen………..

Das wäre doch was für den Web 2.0 Hype? 😉