Macht Pinguin Inder arbeitslos?

Gerade geistert etwas durchs Web, wo ich fast vor Lachen zusammengeklappt bin. Eine Teildisziplin der Suchmaschinenoptimierung ist das Linkbuilding – man besorgt sich Links auf die gewünschte Seite, damit diese von Google höher eingeschätzt wird. Normalerweise macht man das inhaltlich passend und guckt nach, ob die Linkstruktur auch irgendwie seriös ist. Man kann aber auch mit der Brechstange alle möglichen Links setzen und pseudo-wichtige Seiten erstellen, von denen man auf die eigene Webseite verlinkt.

Das ist richtig gehend Arbeit. Bringt aber nur was, wenn man auch gute Inhalte liefert, mit denen nicht nur Google, sondern vor allem auch die Benutzer etwas anfangen können. Ergo sind einige „schlaue“ Agenturen aus dem englischsprachigen Raum darauf gekommen, billigen indischen Arbeitskräften derartige Jobs aufs Auge zu drücken. Im Laufe der Zeit hatte sich eine ganze SEO-Linkbuilding-und-Labertipsel-Industrie in Indien gebildet. Nach dem Motto: Du wollen Link kaufen? 🙂

Tja – und dann kam das letzte Update des Google-Suchalgorhythmus, Codename Pinguin. Reihenweise flogen die Seiten mit den Links made in Bananastan oder Indien ins Nirvana der Suche. Ooooooops. Nach einigen Berichten, die ich allerdings nicht verifizieren kann, klappt gerade die indische SEO-Industrie teilweise zusammen und wütende Arbeitnehmer protestieren gegen Google. Ok, Pech für die Leute aber dies zeigt, mit welchen abenteuerlichen Konstrukten und Kartenhäusern einige Agenturen oder auch Firmen aus dem Handel oder bei Dienstleistern unterwegs sind.

Den Schaden zu reparieren, dürfte bedeutend mehr kosten, als die ursprünglichen „Einsparungen“ durch Verlagerung der Tätigkeiten ins Ausland. Was sind die aber auch schlau………..

Autor: Georg Grohs Online Marketing

Online Marketing, Erfahrung seit 1998, einige einzigartige Erfolge. Aber immer mit einem Lächeln. georg-grohs.de