Online Marketing boomt – Analyse Angebot von Web 3.0

Ommmmmm, jetzt wird es esoterisch. Sie müssen dran glauben (bitte doppeldeutig verstehen!). Jedenfalls, wenn Sie sich zu allem fähigen Beratern anvertrauen, welche gerade den Markt heimsuchen. Doch fangen wir erst einmal klein an.

Nach den ganzen Berichterstattungen über gute Umsätze und Geschäftsmöglichkeiten online, stürzen sich gerade Firmen wie die Schmeißfliegen auf vor allem Mittelständler und Hoteliers. Nicht unbedingt die Firmen, welche ein überzeugendes Know-How und erwiesene Erfolge aufweisen. Da gibt es also ein Callcenter, das der Reihe nach mögliche Kunden abklappert. Früher nannte man so etwas Drückerkolonne, heute gibt es immerhin das Telefon. Etwa werden Hotels „Spitzenergebnisse“ unter den Top Ten bei Google versprochen. Das ist nicht weiter schwierig, denn wenn man „Hotel XY Z-Stadt“ in Google eingibt, stehen die meist sowieso schon irgendwo unter den Top Ten. Für sowas reicht ein manueller Eintrag in zwei, drei Suchmaschinen und Branchenverzeichnisse in der Regel aus. Dafür sind dann einige Hunderter fällig.

Dem besagten Hotel bringt es gar nichts. Weil die Suche nach „Hotel XY Z-Stadt“ voraussetzt, dass man das Hotel zumindest dem Namen nach kennt. Sinnvoller wäre eine Platzierung bei „Hotel Z-Stadt“, was die Drückerkolonne in der Regel aber schon nicht mehr hinbekommt. Ergo: Ausgabe für die Katz. Gerade brummen einige Foren vor Meldungen über diese Praktiken. Fähige Suchmaschinenoptimierer sind ebenso entsetzt über das Vorgehen, wie enttäuschte Kunden ihrem Ärger Luft machen.

Witzig dabei: einige dieser Drückerkolonnen werben auf Google mit Adwords auf sehr teuren Positionen, wie gut sie doch ihre Kundschaft unter die Top Ten bringen. In der regulären Ausgabe sind die Firmen selbst dann irgendwo unter ferner liefen zu finden. Die meisten der so wichtigen Incoming Links kommen dabei aus Beschwerden in Foren – auch eine Art, die Seite zu pushen. Wer so etwas selbst einmal überprüfen möchte: siteexplorer.search.yahoo.com .

Kommen wir aber zu den Beratern, welche gerade Mittelständler und größere Firmen heimsuchen. Netter Anzug, Dauergrinsen und bei Bedarf sorgenvolle Miene, wenn die Riesengeschäfte online dem Kunden entgehen könnten. Dazu ein paar schnell angelernte Anglizismen und Schlagworte – Web 2.0, etc – und schon wird losberaten. Das Know How reicht in der Regel, zusammen mit dem schauspielerischen Talent, für einen Auftritt in gute Zeiten, schlechte Zeiten. Gute Zeiten für den Berater, schlechte für den zahlenden Kunden. Auch die klassische Werbeagentur vertickert häufig lieber bunte Flash-Filmchen, als den Umsatz zu steigern.
Daher haben wir uns von Web 3.0 jetzt zu einem Angebot entschlossen.

Sie erhalten von uns eine zweite Meinung. Wenn Sie ein Angebot über Webrealisierungen, Beratung und Online Marketing vorliegen haben, sehen wir mal drauf, rechnen nach und sagen Ihnen, was sinnvoll ist, funktioniert und was nicht.

Autor: Georg Grohs Online Marketing

Online Marketing, Erfahrung seit 1998, einige einzigartige Erfolge. Aber immer mit einem Lächeln. georg-grohs.de